Zweimal gefordert

  13.02.2025    Spieltechnik
Doppelspieltagwochenende für Heidelsheim/Helmsheim und Leimen – Topspiel in der Frauen-Verbandsliga zwischen der HG Königshofen/Sachsenflur und der SG KIT/MTV Karlsruhe – Handschuhsheim darf Dossenheim nicht auf die leichte Schulter nehmen

Karlsruhe. (bz) Punkte wären wünschenswert, dafür müssen die Oberliga-Männer der TSG Wieslocher diese Runde aber stets aufs Neue hart schuften. Geschenkt bekommt man in dieser Liga nichts und am Samstag bei der HG Oftersheim/Schwetzingen II sind die Wieslocher kein Favorit, aber auch nicht chancenlos.

Dass das Wochenende für den TSV Rot-Malsch ohne Zählbares endet, ist fast schon zu erwarten. Mit der SG Heidelsheim/Helmsheim kommt am Samstagabend eine Spitzenmannschaft in die Rebland-Halle. „Da wartet eine Mammutaufgabe auf uns“, sagt TSV-Trainer Sebastian Thome und erläutert, „wir gehen aufgrund einiger Verletzter am Stock.“ Das Heimspiel soll aber zum Vorteil genutzt werden. Der Coach sagt weiter: „Daheim können wir jeden schlagen und genau das müssen wir auch ausstrahlen.“

Bei Mittelfeldteams muss man immer mit allem rechnen. Dementsprechend offen verspricht das Duell zwischen dem TSV Amicitia Viernheim und der HSG Ettlingen zu werden. Beide befinden sich in einer großen Gruppe von Mannschaften, die allesamt am oberen Ende des Mittelfelds landen wollen.

Dieses Ziel hat auch der TV Hardheim 1895. Neben der gewohnten Heimstärke hat der TV aber auch schon in der Fremde seine sportlichen Qualitäten nachgewiesen. Am Samstag dürfen die Hardheimer wieder in die heimische Walter-Hohmann-Schulsporthalle und sich gegen das Kellerkind des TV Friedrichsfeld als haushoher Favorit fühlen.

Zwischen dem TV Knielingen und den Handball Wölfen Plankstadt werden sich beide einiges ausrechnen. Der TV wird auf seinen Heimvorteil setzen und die Wölfe auf ihre bessere Tabellenposition. Es spricht alles für eine Partie auf des Messers Schneide, in der Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden werden.

„Wir schauen jetzt mal, wer uns am Wochenende zur Verfügung steht und werden am Sonntag alles reinwerfen, was wir haben. Aber ein geregelter Trainingsbetrieb ist mit so vielen Ausfällen natürlich kaum möglich. Trotz allem hat das Spiel in Knielingen eine sehr hohe Bedeutung für uns und wir werden versuchen, das Bestmögliche rauszuholen”, so Wölfe-Trainer Niels Eichhorn. Die Euphorie aus der Vorweihnachtszeit ist nach der vierten Niederlage in Serie jedoch verflogen, Plankstadt ist wieder im Abstiegskampf angekommen.

Wenig Stolpergefahr besteht für die weiteren Spitzenteams. Die SG Pforzheim/Eutingen II wird vor dem TSV Knittlingen gewarnt sein, das sie dabei aber ins Stolpern gerät, gilt als nahezu ausgeschlossen.

Fast noch klarer gestaltet sich die Favoritenrolle, die die SG Heddesheim gegen die HSG Weschnitztal einnimmt. Dieses Wochenende müsste viel zusammenkommen, damit eine der Topmannschaften keine zwei Zähler einfährt.

Irgendwann muss der Spielplan knackig werden für die Oberliga-Frauen der KuSG Leimen und dieses Wochenende ist es soweit. Aufgrund einiger verlegter Partien aus der personell schwachen Vorrundenzeit, müssen die Leimenerinnen am Freitagabend gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim und am Samstag beim TSV Birkenau ran. Zwischen dem einen Spielende und dem nächsten Anwurf werden dann gerade einmal 22 Stunden Pause sein. „Wir dürfen kein Spiel mehr absagen, deshalb müssen wir immer ran, auch wenn es jeder schwerfällt“, sagt Kai-Uwe Steinhauser. Leimens Trainer ist sich in dieser schwierigen Phase sicher: „Die Mädels geben alle ihr Bestes.“

Auf den TSV Rot-Malsch wartet am Sonntag die SG Heidelsheim/Helmsheim, die somit zwei Auswärtsspiele binnen 46 Stunden vor der Brust hat. Für den TSV ist das die große Chance zwei Punkte einzusacken.

Der SG Nußloch bleibt fast immer nur das Prinzip Hoffnung. Es will diese Saison einfach nicht richtig laufen für die Nussis, am Sonntag beim TV Brühl werden sie erneut als Außenseiter auf die Platte treten. „Jetzt heißt es an die gezeigten Leistungen anzuknüpfen und im Angriff noch zuzulegen“, sagt SG-Trainer Matthias Hambrecht angesichts ansprechender, aber ertragloser Vorstellungen seiner Mannschaft zuletzt.

Ebenfalls Außenseiter sind die Frauen des TV Edingen beim TSV Rintheim. Aufgrund der eigenen soliden Runde und der unbestrittenen Stärke des Spitzenteams aus Rintheim besteht allerdings keinerlei Druck für die Edingerinnen.

Das Topspiel des Wochenendes steigt zweifellos in Heddesheim. Die SG-Frauen empfangen am Sonntag um 15.30 Uhr die HSG Walzbachtal. Beide Teams gehören zum Besten, was die Oberliga zu bieten hat. Vermutlich darf man die Gastgeberinnen dabei ganz leicht die Favoritenrolle zuschieben.

Die Verbandsliga-Männer des TSV Handschuhsheim tun gut daran, ihre Aufgabe bei der TSG Germania Dossenheim nicht zu unterschätzen. Vor drei Wochen haben sie in Schriesheim die Erfahrung machen müssen, wie es ist als haushoher Favorit baden zu gehen. „Leider ging die negative Serie weiter“, sagte TSG-Trainer Frank Schneider zum vergangenen 28:29 gegen Bruchsal/Untergrombach, hob aber hervor, „dass wir eine leidenschaftliche Leistung gezeigt und damit ein Ausrufezeichen gesetzt haben.“

Es gilt als offenes Geheimnis, dass die SG Nußloch in einigen Partien unter Wert geschlagen wurde. Deshalb fahren die Nußlocher am Samstag nicht aussichtslos zur HSG Bruchsal/Untergrombach.

Ein paar Zähler dürfen und müssen es schon noch sein für den TV Schriesheim, um sich die Kellerplätze vom Leib zu halten. Bei der HSG Walzbachtal hängen die Trauben allerdings sehr hoch und es wäre eine mittelgroße Überraschung, wenn der TV dort mit Punkten im Gepäck abreisen würde.

Hinfahren, Leistung abrufen und gewinnen. So lautet die Maxime für den TSV Wieblingen vor dessen Auswärtsspiel bei der SG Eggenstein-Leopoldshafen. Man könnte auch sagen: Ausrutschen verboten.

Völlig offen stehen die Vorzeichen zwischen dem HSV Hockenheim und Saase3 Leutershausen Handball III. Die häufig zitierte Tagesform wird hier eine, wenn nicht gar die entscheidende Rolle, übernehmen.

Leichte Vorteile besitzt der TSV Rintheim, für den es am Samstagabend in der heimischen Sporthalle gegen den TV Ispringen geht. Ohne die drei Strafpunkte, die die Ispringer durch die Saison schleppen müssten, wäre der Abstand zwischen den beiden Teams aber gar nicht so groß. Daher ist hier alles drin.

In der Frauen-Verbandsliga sind am Wochenende nur die Hälfte aller zwölf Teams im Einsatz. Das Zeug zu einem klasse Spiel besitzt das Duell zwischen der HSG St.Leon/Reilingen II und Saase3 Leutershausen Handball. Beide gewinnen diese Runde mehr als das sie verlieren und folgerichtig schnuppern sie an den vorderen Rängen.

Etwas dahinter rangiert der TSV Handschuhsheim. Am Samstag ist für selbigen ein doppelter Punktgewinn mehr oder minder Pflicht. Mit der TG Neureut kommt ein Gegner aus dem Tabellenkeller in das Sportzentrum Nord 1.

Es geht um viel. Die HG Königshofen/Sachsenflur und die SG KIT/MTV Karlsruhe gehören mit zum Besten, was die Frauen-Verbandsliga zu bieten hat. Am Samstag geht es folglich um mehr als zwei Punkte, wenn sich die beiden in der Tauber-Franken-Sporthalle gegenüberstehen. Aufgrund des Heimvorteils ist die HG vermutlich leicht favorisiert.

Hier gibt´s den Überblick zu allen Spielen am kommenden Wochenende.

BHV Pressereferent


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