Zweikampf um die Meisterschaft

  20.12.2023    Spieltechnik
Verbandsliga Frauen: Weinheim-Oberflockenbach und Edingen sind der Konkurrenz enteilt – Neureut und Rhein-Neckar Löwen zumindest noch leicht in Schlagdistanz – Bemerkenswert: Turnerschaft Mühlburg lässt sich nicht hängen

Karlsruhe. (bz) Es ist alles bereitet für einen Zweikampf um die Meisterschaft in der Frauen-Verbandsliga. Mit jeweils einem Minuspunkt sind der Spitzenreiter HSG TSG Weinheim-TV Oberflockenbach (17:1) und der direkte Verfolger TV Edingen (15:1) dem Rest enteilt. Das einzige Unentschieden gab es logischerweise im direkten Duell am 30. September beim 28:28 in Edingen.

Man muss kein Hellseher sein, um vorauszusagen, dass das Rückspiel am 4. Februar in der Weinheimer Kreissporthalle der Gewerbeschule eine sehr große Bedeutung im Aufstiegskampf einnehmen wird. Während für die TSG die grandiose Offensive mit weit über 300 geworfenen Toren spricht, glänzen die Edingerinnen mit einer bockstarken Defensive, die im Schnitt unter 20 Gegentore hinnehmen muss.

Hinter dem Spitzenduo haben sich die TG Neureut und die Rhein-Neckar Löwen als Verfolger festgesetzt. Beide liegen je drei Minuspunkte zurück und befinden sich zumindest in Schlagdistanz zu Weinheim-Oberflockenbach und Edingen. Damit der Dritt- und Viertplatzierte aber ernsthaft noch ins Aufstiegsrennen eingreifen können, müssen sie neben einer eigenen starken Serie auf Ausrutscher der Favoriten hoffen. Da Neureut das direkte Duell am ersten Spieltag für sich entschieden hat (32:18), scheint die TG im Kampf um Platz drei die besseren Karten zu besitzen.

Von Rang fünf bis neun ist das Feld eng zusammengerückt, hier kann jeder jeden schlagen an einem guten Tag. Am besten steht die HG Saase da, die mit vier Siegen aus neun Partien ordentliche Leistungen gezeigt hat. Dicht dahinter folgt der TSV Rintheim II, bevor eine Mini-Lücke zu den weiteren Teams aufreißt. Der TV Schriesheim, der HC Mannheim-Vogelstang und die TG Pforzheim II haben allesamt zwei Siege eingefahren.

Gänzlich auf verlorenem Posten steht die Turnerschaft Mühlburg. Allerdings muss man den Hut vor dem abgeschlagenen Schlusslicht ziehen, schließlich tritt die Mannschaft Woche für Woche an und nimmt die stets hohen Niederlagen mit erhobenem Haupt an. Es wäre ein Wunder, wenn die Mühlburgerinnen die Runde nicht auf dem zehnten Platz abschließen würden. Respekt gebührt ihnen aber in jedem einzelnen Spiel von Neuem.

BHV Pressereferent


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