WM-Fieber in den Grundschulen in Pforzheim und Karlsruhe/Bruchsal
  25.01.2019 •     BHV-Verband , Schule


Knapp 140 Schüler aus Pforzheim und 80 Schüler aus Karlsruhe/Bruchsal hatten am 25. Januar die Möglichkeit in die Schuhe von Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki, oder Andreas Wolff zu schlüpfen. Der Badische Handball-Verband holte die Handball-WM an die Grundschulen der Region.

Von Spielern der Nationalmannschaft ist immer wieder zu hören, wie atemberaubend die Stimmung bei Spielen der Deutschen Nationalmannschaft ist. Dies haben sich wohl auch die 12 Teams zu Herzen genommen, die an der Handball-WM des Badischen Handball-Verbandes teilgenommen haben. Die Stimmung über den gesamten Vormittag war phänomenal.

Von Beginn an wurde den Teams einiges geboten. Nach dem Einmarsch mit anschließender Zelebrierung der Nationalhymnen, stellten die Verantwortlichen des Badischen Handballverbandes die Handballkenntnisse der teilnehmenden Schüler sicher. Zahlreiche Schüler konnten die Fragen „Wer spielt in der Deutschen Nationalmannschaft?“, „Mit welchem Land richtet Deutschland die WM aus?“ und „Gegen wen muss Deutschland heute Abend gewinnen, damit sie am Wochenende im Finale stehen?“ sicher und richtig beantworten.

Nach einer kurzen Einstimmung ging es sofort ins sportliche Geschehen über. Die Schulen, die sich bereits im Vorfeld auf die Spiele vorbereiten konnten, haben alles gegeben, um die Punkte für das eigene Team zu sichern. Der Puls stieg, der Schweiß tropfte, jeder einzelne Punkt wurde bejubelt und gefeiert.

Wer sich am Ende als Weltmeister auszeichnen lassen konnte, entschied sich in der Summe von zwei Kategorien. In der ersten Kategorie ging es um die Geschicklichkeit jedes Einzelnen. Handballer müssen flink sein und gute Körpertäuschungen beherrschen, Sie müssen gezielt die Würfe im Tor versenken und spontan auf unerwartete Situationen reagieren. Durch einen Parcours-Eierlauf, Zielwerfen durch Reifen und Drei-Gewinnt in Staffelform, wurden genau diese wichtigen Parameter im Handball getestet.

Ein klassisches Handballturnier darf hier natürlich nicht fehlen. In der zweiten Kategorie spielten sich die Teams mit vier Feldspielern und einem Tormann von der Vorrunde in die Finalspiele. Unglaubliche Paraden und präzise Torwürfe machten den Sieger am Ende aus.

In Pforzheim ähnelte das Endspiel einem Krimi. Nach der regulären Spielzeit von 10 Minuten waren die beiden Finalisten Deutschland und Dänemark gleich auf. Auch nach dem 7-Meter werfen, konnte keine der beiden Mannschaften den Sack zu machen. Erst nach einem zweiten Anlauf und weiteren drei Würfen vom sieben Meter Punkt, konnte sich die Deutsche Mannschaft den Sieg in der zweiten Kategorie ergattern.

Im Rahmen der Siegerehrung bekamen alle teilnehmenden Mannschaften den verdienten Applaus. Jeder Einzelne erhielten vom Badischen Handball-Verband Medaillen und Urkunden, um lange an diese tolle Veranstaltung zurück denken zu können. Damit die Euphorie in der Schule weiter gelebt werden kann, erhielten alle Mannschaften ein Leibchen-Set und ein Ball der Firma Ballco. Doch damit war noch nicht genug. Damit die Schüler unsere Handballhelden auch in Live erleben können, erhielten die Schüler Freikarten für die Rhein-Neckar-Löwen und der Kurpfalzbären, die beide in der Bundesliga ihr Bestes geben.

Unterstützt wurde diese Veranstaltung von der Sparkasse Karlsruhe, der Sparkasse Pforzheim Calw und dem Förderverein des Deutschen Handballs.

 

Die jeweiligen Weltmeisterschaften gingen wie folgt aus

WM in Pforzheim

Schule

Ort

Land

Platz

Karl Friedrich Schule

Pforzheim

Deutschland

1.

Haidachschule Team I

Pforzheim

Japan

2.

Buckenbergschule

Pforzheim

Frankreich

3.

Otto-Riehm Schule

Ispringen

Dänemark

4.

Inselschule

Pforzheim

Spanien

4.

Haidachschule Team II

Pforzheim

Katar

6.

 

WM in Karlsruhe

Schule

Ort 

Land

Platz

Erich-Kästner-Schule

Neudorf

Frankreich

1.

Grundschule Weiher

Weiher

Katar

2.

Adolf-Kußmaul-Schule

Graben

Spanien

2.

Waldschule Team I

Neureut

Deutschland

4.

Waldschule Team II

Neureut

Japan

5.

Marylandschule

Karlsruhe

Dänemark

6.