Spitzenderby zwischen Wieblingen und Eppelheim

  07.03.2024    Spieltechnik
Das Rennen um Rang zwei ist völlig offen – Spitzenreiter Heddesheim kommt nach Wiesloch – Pflichtaufgaben für Heddesheims Verfolger – Abstiegs-Derby zwischen Leimen und Rot-Malsch – Spitzenspiel in der Frauen-Verbandsliga zwischen Neureut und Weinheim-Oberflockenbach

Karlsruhe (bz) Die heimische Stadionhalle kann große Kraft erzeugen. Darauf hoffen die Badenliga-Männer der TSG Wiesloch, wenn sie am Samstagabend den Spitzenreiter SG Heddesheim empfangen (Anwurf, 19 Uhr).

Traditionell schwer tut sich die TSG Germania Dossenheim in der Fremde. Damit die Körner-Sieben beim TV Knielingen etwas Zählbares einfahren kann, muss vieles, wenn nicht sogar alles, zusammenkommen.

Um sich des Klassenerhalts ganz sicher zu sein, benötigt der TSV Rot-Malsch noch das ein oder andere Pünktchen. Gleich zwei davon sind das große Ziel beim Schlusslicht TV Friedrichsfeld. „Mit einem Sieg wäre die Tür dafür weit aufgestoßen“, weiß TSV-Trainer Sebastian Thome.

Hinter Heddesheim dürfen sich noch drei Teams berechtigte Hoffnungen auf die Spitzenposition machen. Dafür müssen sie aber bis zum Saisonende einen Lauf hinlegen und im besten Fall alle ihre Spiele gewinnen.

Diesen Druck spüren der TSV Amicitia Viernheim (zuhause gegen den TSV Knittlingen), der TV Hardheim 1895 (bei der HSG Ettlingen) und die Handball Wölfe Plankstadt (gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen II). Die drei Topteams sind jeweils klar favorisiert, müssen aber auf der Hut sein, schließlich schlägt jeder Außenseiter immer gerne den Favoriten.

Auf einen Coup hofft der TSV Birkenau. In der heimischen Langenberg-Sporthalle muss der TSV einen nahezu perfekten Samstagabend erwischen, wenn er die SG Pforzheim/Eutingen II bezwingen will.

Langsam aber sicher ändert sich der Anspruch von schwierig bis unmöglich. Die Badenliga-Frauen der HSG St.Leon/Reilingen II müssen sich vermutlich mit dem Abstieg zurechtfinden, es sei denn, sie legen ein furioses Saisonfinale hin. Unabdingbar dafür wäre ein Heimsieg am Samstag gegen den TV Brühl.

Wahrscheinlich nichts zu bestellen wird die SG Nußloch beim Primus TSV Birkenau haben. Zu weit liegen beide Teams voneinander entfernt.

Hinter dem Spitzenduo streiten sich die TSG Wiesloch und die SG Heddesheim um Rang eins der Verfolger. Das direkte Duell am Samstag wird ein Fingerzeig für die kommenden Wochen sein und damit darüber, wer die besten Karten für den Treppchenplatz in der Hand hält.

Nicht nur ein Derby, sondern gleichzeitig ein Vier-Punkte-Spiel im Abstiegskampf bestreiten die KuSG Leimen und der TSV Rot-Malsch.

Auch die letzte der fünf Badenliga-Partien findet kommendes Wochenende am Samstag statt. Dabei handelt es sich um eine klassische Pflichtaufgabe, die der TSV Rintheim beim Kellerkind HG Königshofen/Sachsenflur zu lösen hat.

Eines ist sicher, die Verbandsliga-Männer der HSG St.Leon/Reilingen geben sich nicht geschlagen. Am Samstag können sie gegen TV Ispringen einen wichtigen Sieg landen. „Das ist für uns der sehr schwierige Auftakt zu drei Heimspielen am Stück, in denen wir abliefern müssen“, fordert HSG-Trainer Martin Schnetz von seinen Schützlingen Punkte.

Zeitgleich um 20 Uhr gastiert der TSV Handschuhsheim beim TSV Buchen. „Dort wird es sehr schwierig, aber wenn wir oben dranbleiben wollen, ist ein Sieg für uns Pflicht“, so Handschuhsheims Trainer Matthias Bitz.

Auf den TSV Wieblingen wartet erneut ein heißes Derby. Marco Widmann und seine Schützlinge empfangen am Sonntag den TV Eppelheim. Dem Sieger winkt die beste Ausgangsposition im Rennen um die Vizemeisterschaft hinter der enteilten HSG Weschnitztal. „Nach dem vergangenen Wochenende haben wir glücklicherweise den zweiten Platz übernommen und den wollen wir jetzt bis zum Ende halten“, sagt Eppelheims Trainer Sebastian Metzler.

In Wieblingen geht seit Wochen der bange Blick in Richtung Verletztenkabinett. „Wir müssen versuchen eine schlagkräftige Truppe zusammen zu bekommen, um gegen Eppelheim zu bestehen und weiter im Rennen um Rang zwei zu bleiben“, sagt Widmann.

Schwierig, aber nicht unmöglich gestaltet sich die Lage für die SG Nußloch vor dem Gastspiel beim HSV Hockenheim. Gegen die HSG Walzbachtal hängen die Trauben äußerst hoch für den TV Germania Großsachsen II.

Auf den designierten Meister warten die nächsten beiden Zähler. An dem Titel für die HSG Weschnitztal gibt es keine wirklichen Zweifel mehr. Am Samstagabend spricht alles für den nächsten Sieg zuhause gegen die TG Eggenstein.

Die vielleicht ausgeglichenste Begegnung bestreiten die SG Odenheim/Unteröwisheim und der TSV Rintheim. Beide benötigen noch den ein oder anderen Punkt, um den Klassenerhalt einzutüten. Ausrechnen werden sie sich jeweils einiges am Sonntagnachmittag ab 16 Uhr in der Odenheimer Schulsporthalle.

Selbst der Schongang sollte für die Verbandsliga-Frauen des TV Edingen genügen, bei der Turnerschaft Mühlburg zwei Zähler zu entführen. Da gleichzeitig die Konkurrenten des TVE gegeneinander spielen, könnte das Wochenende aus doppelter Hinsicht erfolgreich werden.

Zwischen den Rhein-Neckar Löwen und der HG Saase ist alles drin. Es ist eine klassische Partie, in der die Tagesform den entscheidenden Faktor einnehmen wird.

Die TG Neureut kann im Aufstiegsrennen für große Spannung sorgen. Dann nämlich, wenn sie am Samstagabend die HSG Weinheim/Oberflockenbach schlagen sollte. Falls das nicht gelingt, würde die HSG ihre jetzt schon sehr gute Ausgangsposition noch weiter verbessern.

Hier gibt´s den Überblick zu allen Spielen am kommenden Wochenende.

BHV Pressereferent


Freundschaftsspiele anmelden

Die eingegangenen Anmeldungen zu Freundschaftsspielen werden von den Bezirken geprüft und bestätigt.
Weitere Infos zum Anmeldeverfahren sowie zu den Anmeldelinks sind hier zu finden:

Bezirk AES                Bezirk RNT