Rintheim, Edingen und Heddesheim vergolden ihre Starts
  05.10.2022 •     BHV-Verband , Spieltechnik


An den Tabellenspitzen haben sich bereits einige Teams leicht absetzen können

Karlsruhe. (bz) Auch wenn das Endergebnis von 22:20 knapp erscheint, war das Auswärtsspiel der Badenliga-Frauen der HSG St.Leon/Reilingen II ein Start-Ziel-Sieg bei der SG Heddesheim. Zehn Minuten vor Schluss führte die Drittliga-Reserve sogar mit sechs Toren (20:14), erst in der Schlussphase gelang den Heddesheimerinnen eine Resultats-Verbesserung, als sie die letzten fünf Treffer der Begegnung erzielten.<u1:p> </u1:p>

Eine Galavorstellung in Halbzeit zwei ließ die Gesichter bei der KuSG Leimen hell erstrahlen. In der heimischen Sportparkhalle tat sich die KuSG lange Zeit sehr schwer und lag zur Pause mit 12:16 im Hintertreffen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit fand sie das richtige Mittel gegen den TV Brühl, glich binnen 16 Minuten aus (20:20) und ließ sich in der Folge nicht mehr aufhalten, bis der 28:23-Endstand von der Anzeigentafel leuchtete. Sandra Schnepf war mit ihren elf Toren die herausragende Akteurin auf der Platte.<u1:p> </u1:p>

Einen rundum gelungen Abend erlebten die Anhänger der TSG Wiesloch. Neben dem Sieg der Frauen schlugen auch die Badenliga-Männer den TSV Rot-Malsch. Beim 28:21 (17:9) gab es zu keimen Zeitpunkt einen Zweifel am Erfolg, dementsprechend gelöst fasste TSG-Trainer Michael Peitz den Erfolg zusammen: „Wir haben in allen Bereichen hervorragend agiert und ich bin einfach super zufrieden, weil es ja auch ein Derby war.“ Passend zum Sieg kamen viel Zuschauer in die Wieslocher Stadionhalle und feierten mit beiden Teams ihre prestigeträchtigen Heimsiege.<u1:p> </u1:p>

Den erwartet schweren Stand hatte die HSG St.Leon/Reilingen bei der SG Heddesheim. Deshalb ist die 26:37-Niederlage wenig überraschend, die HSG bleibt sieglos am Tabellenende. Dagegen grüßen die Löwen von der Tabellenspitze und scheinen diese Runde ein ernsthafter Kandidat für den Aufstieg zu sein.<u1:p> </u1:p>

Was ein packendes Derby. Wie zu erwarten war, schenkten sich die HG Oftersheim/Schwetzingen II und die TSG Eintracht Plankstadt nichts. Das keineswegs unverdiente Endergebnis von 30:30 (13:16), da jeder immer mal wieder führte, brachte beiden je einen Zähler, der noch richtig wichtig werden kann. Herausragender Akteur auf der Platte war Plankstadts Julian Maier, der 13 Treffer erzielte und dabei jeden seiner sechs Siebenmeter verwandelte.<u1:p> </u1:p>

Die TSG schrieb in ihrem Spielbericht mit einem Ausblick nach vorne: „Nach kurzer Frustphase Sekunden nach dem Abpfiff fand man sich mit der Punkteteilung ab und verließ aber trotzdem mit gemischten Gefühlen das Spielfeld. Lange wird man nicht Zeit haben, seine Gedanken um das Spiel kreisen zu lassen, wartet mit der TSG Wiesloch ein echter Hochkaräter der Badenliga am nächsten Sonntag auf das Wolfsrudel.“<u1:p> </u1:p>

Hochspannend ging es auch zwischen dem TSV Birkenau und dem FV Friedrichsfeld zur Sache. Der Absteiger nutzte letztlich seinen Heimvorteil, um in der dramatischen Schlussphase die letzten beiden Treffer zum 32:30 zu erzielen. Beide Teams stellten mit je einen der zwei Ausnahmespieler. Für Birkenau traf Lukas Gutsche nach Belieben und für Friedrichsfeld Marco Hindenberger (je 11).<u1:p> </u1:p>

Eine starke Abwehrleistung bildete den Grundstock zum 24:18-Sieg der SG Heidelsheim/Helmsheim gegen den TV Hardheim. Die SG bleibt somit verlustpunktfrei und kann auf diesem Start für die kommenden Wochen aufbauen.<u1:p> </u1:p>

Der TSV Amiticia Viernheim kommt in Fahrt. Das 35:24 gegen die SG Pforzheim/Eutingen II war eine sehr souveräne Vorstellung der Müller-Sieben, die sich in Richtung Verfolgerfeld orientieren darf.<u1:p> </u1:p>

Die Offensivleistung, vor allem in den zweiten 30 Minuten, lässt keine negative Kritik zu. Allerdings kassierte der Männer-Verbandsligist TSV Handschuhsheim über die komplette Dauer zu viele Treffer und fand in der ersten Hälfte kaum Lösungen im Angriff. Somit lässt sich das 27:35 (7:16) beim TSV Rintheim zusammenfassen. Hervorzuheben ist die Ausgeglichenheit der Rintheimer, die acht Mehrfach-Torschützen stellten. Auf Seiten des TSV hielten vor allem Christopher Joswig (7) und Jonas Bald (7) wurfgewaltig dagegen.<u1:p> </u1:p>

Sieg Nummer zwei hat dem TSV Wieblingen vorerst den dritten Tabellenplatz gesichert. Beim TVG Großsachsen II siegten die Schützlinge von Marco Widmann mit 26:23 (14:10) und lagen dabei beinahe die komplette Spielzeit in Führung.<u1:p> </u1:p>

Überhaupt nichts anbrennen lassen hat der TV Ispringen gegen die TG Eggenstein bei seinem 36:22 (17:10). Während der TV mit nun 4:0-Punkten den Blick nach oben richten darf, muss sich die TG vorerst nach unten orientieren.<u1:p> </u1:p>

Gar schon 6:0-Punkte hat die HSG Ettlingen. Der 38:24-Sieg gegen die SG Stutensee-Weingarten ist eine Ansage an die Konkurrenz und der Nachweis, dass diese Runde schwer mit der HSG zu rechnen sein wird.<u1:p> </u1:p>

Isoliert man die Angriffsleistung, hat sich die HSG Walzbachtal wenig bis gar nichts vorzuwerfen. Das Problem an der 33:36-Niederlage gegen die TG Eggenstein war die eigene Abwehr. Nicht aufzuhalten war dabei Eggensteins Sam Schindler, der elf Mal einnetzte und dabei alle seine fünf Versuche vom Siebenmeterstrich verwandelte.<u1:p> </u1:p>

Ganz große Erleichterung herrschte beim HSV Hockenheim. Der 27:23-Sieg beim TV Ispringen war der erste im vierten Spiel. Dabei musste der HSV unnötigerweise noch einmal zittern, nachdem er beinahe uneinholbar vorne lag – 19:10 nach 36 Minuten. Ispringen ließ sich aber nicht abschütteln, kam bis auf 23:20 heran (51.), ehe die Hockenheimer in der Schlussminuten ihre Routine bewiesen.<u1:p> </u1:p>

Ein wahres Schützenfest lieferten sich der TSV Knittlingen und die HSG Weschnitztal. 72 Tore gab es für die Zuschauer zu sehen, wobei die Knittlinger Peter Petricevic (11) und Kai Rudolf (10) den Hauptanteil am 37:35-Heimsieg hatten.<u1:p> </u1:p>

Einen großen Kampf lieferten die Verbandsliga-Frauen der SG Walldorf Astoria der TG Pforzheim II, allerdings ohne ein glückliches Ende. Bis zum 18:17 durch Julia Neuert (45.) roch es nach dem ersten Saisonsieg, dann drehten die Goldstädterinnen mit vier Toren in Folge die Partie zu ihren Gunsten. Am Ende hieß es 23:25 aus Sicht der SG.<u1:p> </u1:p>

Der TV Edingen wurde seiner Favoritenrolle gerecht und fuhr gegen den TV Schriesheim den dritten Sieg im dritten Spiel ein (27:23). Die Schriesheimerinnen müssen sich dagegen vorerst in der unteren Tabellenhälfte zurechtfinden, es war die zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel.<u1:p> </u1:p>

Eine Machtdemonstration lieferte die SG Heidelsheim/Helmsheim gegen den HC Mannheim-Vogelstang ab. Beim 40:17 (17:9) trugen sich zwölf (!) unterschiedliche Spielerinnen in die Torschützenliste ein.<u1:p> </u1:p>

Spannungstechnisch auf die Spitze getrieben haben es die HSG Walzbachtal und die Rhein-Neckar Löwen. Zu keinem Zeitpunkt konnte sich eines der beiden Teams absetzen, schlussendlich reichten den Rhein-Neckar Löwen weniger als 20 Tore zum knappen 19:18-Auswärtssieg.<u1:p> </u1:p>