Perfekte Birkenauerinnen
Karlsruhe. (bz) Es bleibt einem nichts anderes übrig, als den Hut vor den Badenliga-Frauen des TSV Birkenau zu ziehen. 22:0-Punkte sind eine perfekte Ausbeute und machen aus dem Team den absoluten Topfavoriten auf die Meisterschaft und den Aufstieg.
Am meisten zittern musste der Primus beim nervenaufreibenden 29:28-Sieg beim direkten Verfolger TSV Rintheim. Ebenfalls stark dagegen hielt mit dem TSV Rot-Malsch eine der positiven Überraschungen. Die Truppe von Arndt Heinemeier steht mit einem ausgeglichenen Punktekonto (10:10) auf Rang sechs.
Besser sind neben dem „perfekten“ Tabellenführer und dem trotzdem hartnäckigen Verfolger aus Rintheim nur die TSG Wiesloch, die SG Heddesheim und die HSG Walzbachtal.
Wieslochs neuer Trainer Noah Bausch darf mit acht Siegen aus zwölf Partien zufrieden ins neue Jahr starten und gleichzeitig auf einen noch besseren Verlauf hoffen. Darauf deutet der starke Endspurt von drei Siegen in Serie hin. Allen voran der 33:28-Sieg bei der HSG Walzbachtal zum Abschluss hat Eindruck hinterlassen.
Neben Rot-Malsch gehört die SG Heidelsheim/Helmsheim zum dünnen Tabellenmittelfeld. Allerdings müssen die Mittelbadenerinnen ebenso wie der TSV aufpassen in keine Negativspirale zu gelangen, sonst könnte es nach hinten betrachtet noch einmal eng werden. Der Vorsprung ist nämlich nicht allzu groß, mit dem TV Brühl lauert der erste Verfolger mit gerade einmal einem Pluspünktchen direkt dahinter.
Nicht ganz da, wo sie hinwollten, stehen die KuSG Leimen und die SG Nußloch. „In einigen Spielen haben wir phasenweise gezeigt, was wir können“, zieht KuSG-Trainer Matthias Hambrecht das Positive aus der ersten Saisonhälfte. Er formuliert gleichzeitig einen großen Wunsch an seine Spielerinnen für das neue Jahr: „Dieses gilt es in der Rückrunde konstanter auf die Platte zu bringen.“
Die fehlende Konstanz bringt auch Eric Erles zur Sprache. „Deswegen können wir nicht zufrieden sein und haben zu wenig Punkte auf der Habenseite.“ Ansetzen will der Nußlocher Trainer an der 24:30-Niederlage gegen das Spitzenteam des TSV Rintheim zum Ende, bei der er trotzdem gute Ansätze gesehen hat. Er konstatiert: „Wir müssen die Pause gut nutzen und auf dieser Leistung aufbauen, damit wir in der Rückrunde mehr Punkte holen.“
Etwas dahinter rangiert die HG Königshofen/Sachsenflur auf dem vorletzten Rang mit jeweils drei Punkten Luft zu Nußloch und zum Schlusslicht. Abgeschlagen liegt die HSG St.Leon/Reilingen II auf dem letzten Tabellenplatz. 1:19-Punkte sind eine schwache Ausbeute, aber, und daraus dürfen die Spielerinnen Mut ziehen, es ist noch nichts verloren. Eine kleine Siegesserie kann schon reichen, um den Anschluss an die anderen Teams aus dem Tabellenkeller herzustellen. Deshalb wird bei der Drittliga-Reserve niemand den Kopf in den Sand stecken und dementsprechend motiviert ins neue Jahr starten.
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