Nußloch fordert Eppelheim

  06.02.2025    Spieltechnik
Zwei formstarke Verbandsligisten treffen am Sonntag aufeinander – Leimener Oberliga-Frauen müssen mal was holen – Pforzheim/Eutingen II vor einer kniffligen Auswärtsaufgabe in Ettlingen – Verbandsliga-Frauen der SG KIT/MTV Karlsruhe unter Zugzwang – Fifty-Fifty-Duell zwischen Ispringen und Hockenheim

Karlsruhe (bz) In der heimischen Stadionhalle sind Siege im Prinzip immer Pflicht für die Oberliga-Männer der TSG Wiesloch. Vielleicht noch ein bisschen mehr gilt das am Samstag gegen den TV Knielingen (Anwurf, 19 Uhr). „Mit der gleichen Einstellung wie beim Derbysieg in Rot-Malsch bin ich mir sicher, dass wir die Punkte in der Stadionhalle behalten“, sagt ein zuversichtlicher TSG-Trainer Michael Peitz.

Eine Stunde später darf der TSV Rot-Malsch ebenfalls zuhause antreten. Gegen die Handball Wölfe Plankstadt stehen die Vorzeichen für eine Partie auf Augenhöhe. „Wir sind mit den letzten Spielen natürlich nicht zufrieden, aber wir können die Ergebnisse nicht mehr ändern. Für uns gilt es jetzt, unsere Grundtugenden auf die Platte zu bringen, dann kommen auch die Ergebnisse wieder. Es sind noch elf Spiele, da kann noch jede Menge passieren“, so Plankstadts Trainer Niels Eichhorn vor der richtungsweisenden Partie.

Eine ganz knifflige Aufgabe muss die SG Pforzheim/Eutingen II lösen. Am Sonntag gastiert der Primus bei der HSG Ettlingen und dort muss sich jeder Oberligist warm anziehen. Ettlingen gehört jenen Teams, die an einem guten Tag jeden Gegner in die Knie zwingen kann.

Sehr ausgeglichen verspricht es zwischen dem TSV Knittlingen und der HSG Weschnitztal zu werden. In diesem Duell wird der jeweiligen Tagesform eine entscheidende Bedeutung zukommen.

Einen positiven Ausrutscher nach oben würde dem TV Friedrichsfeld enorm guttun. Die Gelegenheit dazu könnte schlechter sein, als jene, die sich am Sonntagnachmittag bietet. Mit dem TSV Amicitia Viernheim kommt ein Konkurrent, die diese Runde deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.

Klarer Favorit ist die SG Heidelsheim/Helmsheim gegen den TV Hardheim. Hier muss ein Sieg her für die SG, ohne Wenn und Aber. Das bedeutet gleichzeitig aber auch, dass die Hardheimer rein gar nichts zu verlieren haben und dementsprechend befreit aufspielen können.

Ähnlich groß ist die Favoritenrolle, die die SG Heddesheim bei der HG Oftersheim/Schwetzingen II einnimmt. Die Löwen müssen die zwei Zähler bei der HGO einsammeln, wenn sie im Rennen um die Spitzenplätze bleiben wollen.

Am Samstagnachmittag eröffnen der TV Edingen und der TSV Rot-Malsch den Spieltag in der Frauen-Oberliga. Ein Blick auf die Tabelle genügt, um von einem offenen Verlauf auszugehen. Für die Edingerinnen könnte der Heimvorteil sprechen, aber die Rot-Malscherinnen haben schon häufiger bewiesen, wie stark sie auswärts sein können. „Wir wollen das positive Gefühl aus dem Derbysieg gegen Wiesloch mit nach Edingen nehmen“, sagt TSV-Trainerin Iva Mollova.

Als Spielverderber möchte die TSG Wiesloch agieren. Die Sieben von Noah Bausch und Nils Trautner bekommt es mit dem Spitzenteam des TSV Rintheim zu tun. „Rintheim ist natürlich der Favorit, aber wir hatten sie schon im Hinspiel am Rande einer Niederlage“, wollen die Wieslocherinnen um Bausch für eine Überraschung sorgen.

Anders ist die Gemengelage vor dem Aufeinandertreffen zwischen der KuSG Leimen und dem TV Brühl. Beide benötigen dringend Zählbares, die Gastgeberinnen aber noch ein Stückchen zwingender. Viele Chancen wird es nicht mehr geben für die KuSG, das Heimspiel gegen den TV ist definitiv eine davon.

Wohl oder übel wird es für die SG Nußloch nur darum gehen, sich möglichst achtbar aus der Affäre zu ziehen. Ein Punktgewinn gegen die SG Heddesheim ist nämlich extrem unwahrscheinlich. Zu weit liegen die beiden Teams im Tableau voneinander getrennt.

Es spricht vieles für einen Auswärtssieg des TSV Birkenau bei der SG Heidelsheim/Helmsheim. Aber nicht alles und genau deshalb dürfen sich die Gastgeberinnen etwas ausrechnen. Eine starke Tagesform, gepaart mit einer lautstarken Unterstützung der heimischen Fans könnten die Grundlage für eine positive Überraschung bilden.

Ein Pflichtsieg ist von der HSG Walzbachtal zu erwarten. Das Spitzenteam hat gegen die HSG TSG Weinheim-TV Oberflockenbach Heimrecht und wird dieses, wenn nichts Außergewöhnliches passiert, auch in zwei Punkte ummünzen.

Es könnte ein Wochenende ganz nach dem Geschmack des Männer-Verbandsligisten TSV Handschuhsheim werden. Die Nord-Heidelberger haben am Sonntag nämlich die Möglichkeit mit einem Sieg bei Saase3 Leutershausen Handball III sich tabellarisch zu verbessern.

Möglich macht dies das direkte Aufeinandertreffen am Samstag zwischen dem TSV Birkenau und dem TSV Wieblingen, die sich mit Handschuhsheim um die Meisterschaft streiten.

Trotz Heimvorteil Außenseiter zu sein, trifft auf mehrere Teams zu. Der TV Schriesheim wird sich gegen den TSV Rintheim ebenso wenig ausrechnen, wie die TSG Germania Dossenheim gegen die HSG Bruchsal/Untergrombach. Allerdings handelt es sich aber auch nicht um Ausnahmemannschaften, weshalb mit ein wenig Glück eine Überraschung im Bereich des Machbaren liegt. „Leider befinden wir uns, sobald etwas im Spiel schlecht läuft, in einer Abwärtsspirale“, hadert TSG-Trainer Frank Schneider mit der momentanen Verfassung seiner Sieben.

In eine ähnliche Kategorie darf man das Heimspiel der SG Nußloch gegen den TV Eppelheim einordnen. „Wir müssen gucken, dass wir gegen Nußloch an die vergangenen Wochen ansetzen können“, wünscht sich TVE-Trainer Sebastian Metzler eine Fortsetzung der starken Serie, die seine Schützlinge derzeit hinlegen. „Wir sind guter Dinge, dass wir uns für die richtig guten Auftritte in der Rückrunde nun gegen Eppelheim belohnen“, sagt Nußlochs Trainer André Geisweid.

Volle Fahrt voraus Richtung zwei Punkte, lautet die Devise bei der HSG Walzbachtal. Zuhause gegen die SG Eggenstein-Leopoldshofen kann sich die HSG im Prinzip nur selbst schlagen. Andererseits ist bei den Gästen die Spannung vielleicht einen Tick höher, da es in Walzbachtal tabellarisch betrachtet um nicht so viel wie bei ein paar anderen geht.

Zwei Mittelfeldteams beschließen den Spieltag am Sonntagabend. Der TV Ispringen und der HSV Hockenheim treffen sich zu einem klassischen Fifty-Fifty-Duell.

Am Samstag und Sonntag sind alle zwölf Mannschaften der Frauen-Verbandsliga im Einsatz. Das Topspiel bestreiten Saase3 Leutershausen Handball und die HG Königshofen/Sachsenflur.

Während an der Bergstraße Big Points verteilt werden, wartet auf den TSV Handschuhsheim die größte Pflichtaufgabe überhaupt. Es geht zur Turnerschaft Mühlburg für die TSVlerinnen und dort ist verlieren verboten.

Nicht ganz so groß ist die Favoritenrolle, die die HSG St.Leon/Reilingen II bei der TG Neureut innehat. Dennoch wäre es eine mittelgroße Enttäuschung für die Drittliga-Reserve, wenn sie von der TG Neureut keine zwei Punkte mit nach Hause nehmen würde.

Zum Kellerduell kommt es zwischen dem TV Schriesheim und dem TSV Rintheim II. Beide Teams sind diese Runde nicht gerade von Erfolgserlebnissen verwöhnt, umso wichtiger wäre es deshalb zwei Zähler einzusammeln. Für die Rhein-Neckar Löwen dürfte beim HC Mannheim-Vogelstang nicht viel drin sein.

Zwischen der SG KIT/MTV Karlsruhe und der TG Pforzheim II ist ein Heimsieg zu erwarten. Zu weit liegen die bisherigen Ergebnisse der beiden Klubs auseinander, die SG hat viel weniger Spiele verloren und ist deshalb einfach konstanter in ihren Leistungen.

Hier gibt´s den Überblick zu allen Spielen am kommenden Wochenende.

BHV Pressereferent


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