Nichts zu holen für die HSG in Saase
Großsachsen. (bz) Eine Woche nach dem ersten Sieg, der in der Tabelle nach drei abgezogenen Punkten auch wirklich etwas Zählbares zum Ergebnis hatte, gab es für die HSG St.Leon/Reilingen beim TV Germania Großsachsen II nichts zu holen.
„Wir sind enttäuscht, die Niederlage war aber deutlich und hochverdient“, sagte Martin Schnetz zum 31:38 aus Sicht seiner HSG. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, wie der Gästetrainer weiter erläuterte: „In der Abwehr haben wir überhaupt keinen Zugriff bekommen, während es bei 31 Auswärtstoren nichts zu meckern gibt.“
Das Duell an der Bergstraße stand bereits vor dem Anwurf unter keinem guten Stern für das Schlusslicht. Neben dem Langzeitausfall des Leistungsträgers Janosh Menger mussten vier weitere Akteure krankheitsbedingt absagen. Darunter mit Daniel Unser der Torhüter und wichtiger Stabilisator im HSG-Spiel.
All diese Begleitumstände machte sich Großsachsen zu Nutzen und führte ab der fünften Minute durchgehend. Unterm Strich stand ein souveräner Heimsieg, der den Gastgebern zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf bescherte und für St.Leon/Reilingen dagegen einen Rückschlag nach dem starken Auftritt vor Wochenfrist beim 32:25-Sieg gegen Buchen zum Ergebnis hatte.
Zwei Akteure liefen in der Sachsenhalle zu großer Form auf und lieferten sich ein regelrechtes Privatduell. „Carsten Frank war quasi unser Alleinunterhalter“, sagte Schnetz über seinen 15-fachen Torschützen, der obendrein alle seine sieben Versuchen vom Siebenmeterstrich verwandelte. Damit schlug er Tim Lochbühler ganz knapp. Der Saasemer wird es jedoch verschmerzen können, denn neben seinen 14 Toren durfte er sich über den Heimsieg freuen.
Für die HSG steht am kommenden Samstag ein immens wichtiges Spiel vor der fünfwöchigen Weihnachtspause an. Mit der SG Odenheim/Unteröwisheim kommt ein Aufsteiger und direkter Konkurrent im Abstiegskampf ins Harres. „Das ist ein Spiel, das wir in unserer Situation gewinnen müssen“, so Schnetz, der sich auf eine ganz flotte Partie einstellt, „wir haben schon in der Vorbereitung gegeneinander gespielt und bei diesem 40:40 war ersichtlich, was für eine schnelle Mannschaft Odenheim/Unteröwisheim ist.“
TV Germania Großsachsen II: Keil 3, Barrientos, Nixdorf, Arendt 5, Patermann, Homes 6, Lochbühler 14/2, S. Joerchel 2, Grössl 2, F. Joerchel 5/1, Albrecht 1, Fuhrer.
HSG St.Leon/Reilingen: Babunski 1, Gaida 6/1, Schmitt 1, Netscher 1, Zanki, Benetti 1, Schäfer 1, Fink 2/1, Frank 15/7, Bender, Baumgärtner 3.
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