Neue Struktur im Leistungssport von HBW
  23.08.2018 •     Leistungssport , BHV-Verband , Verband


Die Leistungssportreform in Deutschland greift um sich. Nach einem zwei Jahre dauernden Prozess wurde das Konzept zur Neustrukturierung des deutschen Leistungssports und der Spitzensportförderung auf der Mitgliederversammlung des DOSB am 3. Dezember 2016 in Magdeburg beschlossen.

Die Veränderungen wirken sich auf alle Sportarten aus. Auch in Handball Baden-Württemberg, dem Zusammenschluss der drei Handballverbände in Baden-Württemberg, zieht dieser Prozess Veränderungen nach sich. So wird der bisherige Leistungssportkoordinator zum Leistungssportdirektor. Er ist somit der „sportliche Chef“, eine gültige A-Lizenz des Deutschen Handballbundes ist daher zwingende Voraussetzung. Diese Position wird zukünftig Dr. Pavol Streicher einnehmen, aktuell Landestrainer des Badischen Handball-Verbandes. Unterstützung erfährt er durch einen leitenden Landestrainer für den weiblichen Bereich und einen für den männlichen Bereich. Diese Positionen werden durch Nico Kiener (weiblich), aktueller Landestrainer des Handballverbandes Württemberg, und Johannes Braun (männlich), Verbandstrainer aus dem Südbadischen Handballverband, besetzt werden. Beide werden durch zahlreiche Honorartrainer aus den drei Landesverbänden unterstützt.

Aktuell befindet sich der Leistungssport in Baden-Württemberg in einer Übergangsphase. Die neue Struktur greift spätestens zum 1. Januar 2019.

Neu ist auch, dass zukünftig nicht mehr die drei Landesverbände je eine Mannschaft für den bisherigen Länderpokal des Deutschen Handballbundes stellen, sondern Handball Baden-Württemberg pro Geschlecht mit zwei Mannschaften bei der Nachfolgeveranstaltung des Länderpokals, dem Deutschland-Cup, antritt. Premiere feiert diese Veranstaltung in diesem Jahr vom 13.-16 Dezember in Berlin. Dort spielen die männlichen Auswahlteams ihren Deutschen Meister aus. Die Mädchen treten vom 04.-06. Januar 2019 rund um Sindelfingen zum Deutschland-Cup an.