Mit geteilten Ligen
  29.09.2021 •     Spieltechnik


Der Badische Handball-Verband hat die Grundlagen für eine komplette Runde 2021/22 geschaffen

Ganz oben auf unserer Prioritätenliste steht die Aufgabe, eine abgeschlossene Runde hinzubekommen. Dieses Ziel verfolgen die Spieltechnikerinnen und Spieltechniker im Badischen Handball-Verband für die Saison 2021/22. „Nach zwei abgebrochenen Spielzeiten ist das unsere ganz große Hoffnung für alle Handballerinnen und Handballer in unserem Verbandsgebiet“, hebt BHV-Geschäftsführerin Ramona Müller den wichtigsten Aspekt aus Verbandssicht hervor.

Was neu ist: Die Klassen sind nach regionalen Gesichtspunkten aufgeteilt, dort sollen eine Hin- und Rückrunde durchgeführt werden, gefolgt von Entscheidungsspielen um den Auf- und gegen den Abstieg. Den Anfang dafür machten die Vertreter der Baden- und Verbandsligisten der Männer und Frauen im Mai, als sie sich im Rahmen einer Abstimmung mehrheitlich für dieses Modell entschieden haben.

Die Bezirke Rhein-Neckar-Tauber (RNT) und Alb-Enz-Saal (AES) zogen dementsprechend nach und verfahren in ihren Klassen ab den Landesligen abwärts ähnlich. „Somit können wir flexibler auf eventuelle coronabedingte Einschränkungen im Spielbetrieb reagieren und mit unterm Strich weniger Spielen ein sportliches Ergebnis erreichen“, erläutert Müller die Vorteile dieser Variante. In ohnehin kleineren Ligen, bspw. die Frauen-Landesligen in RNT und AES, werden die Ligen nicht geteilt.

Bis zum 20. Februar 2021 müssen die geteilten Ligen auf BHV-Ebene (Verbands- und Badenligen) mit Hin- und Rückspiel beendet sein. Insgesamt stehen bis dahin vier Ausweichtermine zur Verfügung. Danach werden die Teams in Auf- und Abstiegsrunden eingeteilt, die jeweils im Pokalmodus mit Hin- und Rückspiel ausgetragen werden. Das Saisonende ist für das Wochenende des 7./8. Mai 2022 vorgesehen.

Direkt voll in die Spielplangestaltung involviert wurde Uwe Degner, neuer Vizepräsident Spieltechnik im BHV. Der 65-jährige Mannheimer wurde in einer Präsidiumssitzung einstimmig zum kommissarischen Spieltechniker ernannt und anschließend in selbiger Funktion bestätigt. „Ich freue mich sehr auf die kommende Zusammenarbeit“, sagte Degner im Anschluss. Im technischen Spielbetrieb sammelte er bereits reichlich Erfahrung durch seine langjährigen Tätigkeiten bei der HSG und beim PSV Mannheim. In RNT ist Karolin Fath für die Spieltechnik verantwortlich und in AES Uwe Bretzinger.