Jahrendendspurt
  14.12.2022 •     Spieltechnik


Kommendes Wochenende stehen die letzten Punktspiele 2022 an – Knittlingen reist zum Spitzenspiel nach Nußloch

Karlsruhe. (bz) Bereits am Donnerstagabend sind die Badenliga-Männer der TSG Dossenheim gefordert. Für sie endet das Spieljahr 2022 mit dem Heimspiel gegen den FC Friedrichsfeld. Die Chancen auf einen Punktgewinn sind nicht allzu groß, die Gäste gehören zur Spitzengruppe. Dossenheim benötigt hingegen dringen mal wieder etwas Zählbares, um neben dem Schlusslicht SG Leutershausen zumindest noch die HSG St.Leon/Reilingen hinter sich zu lassen.

„Wir müssen unsere Einstellung verbessern und mit mehr Leidenschaft spielen“, sagt TSG-Trainer Jörg Weber und weiß mit Blick auf die Konkurrenz, „dass nach dem Remis von St.Leon/Reilingen gegen Wiesloch Punkte für uns wichtig wären.“

Nach einem durchwachsenen Saisonstart ist der TSV Amicitia Viernheim immer besser in Fahrt gekommen. Deswegen darf er sich im abschließenden Heimspiel gegen die TSG Eintracht Plankstadt berechtigte Hoffnungen auf einen weiteren Sieg machen. Die TSG hätte ihrerseits nichts dagegen einzuwenden, das Polster auf die hinteren Ränge zu vergrößern.

Noch einmal Spitzenspiel heißt es bei der SG Heddesheim. Die Löwen empfangen die SG Pforzheim/Eutingen II. Hier gilt es die letzten Kraftreserven vor der kurzen Winterpause zu mobilisieren. Der Lohn ist verlockend, schließlich winkt dem Sieger eine stark verbesserte Ausgangslage für das Aufstiegsrennen in der zweiten Saisonhälfte.

Während sich der Tabellenführer HG Oftersheim/Schwetzingen mit einem weiteren Sieg standesgemäß in die Winterpause verabschieden möchte, wollen die Badenliga-Frauen der SG Nußloch dies unbedingt verhindern. Die Nussis fahren am Sonntag als Außenseiter, aber nicht chancenlos in die Schwetzinger Nordstadthalle.

Volle Konzentration ist bei der TSG Wiesloch gefordert. In der heimischen Stadionhalle ist die Sieben von Frank Gerbershagen immer besonders motiviert, deshalb stehen die Vorzeichen gut, sich mit einem Sieg gegen den TV Brühl ins neue Jahr zu verabschieden. Unterschätzen darf man die Brühlerinnen jedoch nie, an einem guten Tag sind sie in der Lage jedem Badenligisten ein Bein zu stellen.

Bei der HG Saase muss ein Sieg her. Alles andere wäre eine herbe Enttäuschung für die SG Heddesheim, die unbedingt den Anschluss in der Spitzengruppe halten möchte. Für Saase sieht es Woche für Woche schlechter aus im Abstiegskampf, der Gang in die Verbandsliga ist wohl kaum zu verhindern.

Während in anderen Ligen nur vereinzelt Spiele stattfinden, herrscht in der Männer-Verbandsliga am Wochenende des vierten Advents Hochbetrieb. Der TV Eppelheim kann bei der HSG Weschnitztal einen großen Schritt in Richtung Platz fünf machen. Einfach wird das jedoch nicht. Weschnitztal spielt auf demselben Niveau, es bahnt sich ein klassisches 50:50-Spiel an, in dem die bessere Tagesform entscheidet. „Danach dürfen wir in die wohlverdiente Winterpause und hoffen darauf, dass danach einige der Verletzten zurückkehren können“, sagt Eppelheims Trainer Sebastian Metzler.

Befreit von jeglichem Druck macht sich der TSV Handschuhsheim auf Reisen. Es geht zur zweitplatzierten HSG Ettlingen. „Wir brauchen einen perfekten Tag, um sie in Verlegenheit zu bringen“, sagt TSG-Trainer Matthias Bitz. Seine Hoffnung sieht folgendermaßen aus: „Wenn wir das Spiele lange offenhalten, haben wir vielleicht eine Chance.“

In der eigenen Halle kann der TSV Wieblingen seine Ausgangslage für die Rückrunde verbessern. Die Schützlinge von Marco Widmann empfangen den HSV Hockenheim. Gelingt den Wieblingern dabei der erhoffte Heimsieg, schaffen sie sich einen vorerst beruhigenden Vorsprung auf das untere Tabellendrittel. „Leider kommt von den Verletzten auf unbestimmte Zeit keiner zurück, daher wird es nicht einfacher“, so Widmann.

Spitzenspiel lautet die Überschrift zum Duell der SG Nußloch mit dem TSV Knittlingen. Trainer Frank Schmiedel und seine Handballer können einen direkten Konkurrenten im Aufstiegsrennen schlagen. Anwurf dieser hochspannenden Begegnung ist am Sonntag um 17 Uhr in der Olympiahalle.

Pflichtaufgabe für den TSV Rintheim. Der Top-Vier-Klub muss zur zweiten Mannschaft des TV Germania Großsachsen. Solche Aufgaben sind immer ein bisschen knifflig, wollen die Rintheimer aber oben dranbleiben, muss an der Bergstraße ein Sieg gelingen. Egal wie.

Die TG Eggenstein ist dringend auf Punkte angewiesen. Wenn man dann zum Schlusslicht muss, verringert das nicht gerade den Druck. Am Sonntagnachmittag gastiert die TG bei der TGS Pforzheim II. Die Vorgabe ist klar: Ausrutschen verboten.

Ein Duell auf Augenhöhe bahnt sich zwischen dem TV Ispringen und der HSG Walzbachtal an. Beide gehören zum Tabellenmittelfeld und beide wollen ihre Ausgangslage mit einem Sieg ein kleines Stückchen verbessern.

Wenn nicht jetzt, wann dann? Das dürften sich die Verbandsliga-Frauen des TSV Rot-Malsch II fragen, wenn sie am Samstag bei der Turnerschaft Mühlburg gastieren. Als Schlusslicht wartet die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft immer noch auf den ersten Punktgewinn. Beim Vorletzten aus Mühlburg scheint die Gelegenheit günstig, etwas mitzunehmen.

Zweite Mannschaften unter sich sind am Samstag um 17 Uhr in der Pforzheimer Sporthalle im Benckiser Park. Die TG 88 Pforzheim II schickt sich an dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen. Das wird jedoch ein ganz schwieriges Unterfangen, schließlich läuft es für den TSV Birkenau II bislang hervorragend. Die Verbandsliga-Meisterschaft gilt als sehr wahrscheinlich.

Hier gibt´s den Überblick zu allen Spielen am kommenden Wochenende.