Finaler Spieltag
  02.05.2024 •     Spieltechnik


Keine großen Tabellenverschiebungen mehr möglich – Heinemeier verabschiedet sich nach vier Jahren als Trainer der Badenliga-Frauen des TSV Rot-Malsch

Karlsruhe (bz) Einmal noch 60 Minuten auf der Platte rennen, werfen und verteidigen, dann ist die Handball-Saison 2023/24 Geschichte.

In einigen Partien ist die große Spannung raus, die meisten Teams wissen längst, wo sie kommenden Runde spielen. Weiterhin in der Männer-Badenliga wird dies die TSG Wiesloch tun. Die Truppe von Michael Peitz empfängt am Samstag die SG Pforzheim/Eutingen II in der heimischen Stadionhalle. „Wir wollen die Hinspielniederlage wettmachen und die Runde mit dem zehnten Sieg in Serie abschließen“, sagt Peitz.

Nach dem Gastspiel vorherige Woche beim neuen Meister TV Hardheim, bekommt es der TSV Rot-Malsch nun mit dem Vizemeister zu tun. Die SG Heddesheim gibt am Samstag ihre Visitenkarte in der Sporthalle der Parkringschule ab.

Die TSG Germania Dossenheim verabschiedet sich mit dem Auswärtsspiel bei der HG Oftersheim/Schwetzingen II aus der Badenliga.

Der TV Friedrichsfeld und die HSG Ettlingen mussten diese Runde lange den Blick nach unten richten. Sie haben den Abstiegskampf aber gut angenommen und immer wieder wichtige Erfolge erzielt. Nun treffen sie am letzten Spieltag direkt aufeinander und die zu vergebenden zwei Zähler würden jedem ganz gut zu Gesicht stehen.

Oberes Tabellenmittfeld. Das ist die Region, in der man die Handball Wölfe Plankstadt erwarten durfte. Am Samstag beschließen sie die Runde zuhause gegen den TSV Birkenau. Dabei riecht es nach einem Heimsieg, während die Birkenauer die zwei Zähler ziemlich dringend benötigen.

„Wir wissen um die Bedeutung dieser Partie und wollen uns am Ende nichts vorwerfen lassen. Wir bereiten uns bestmöglich auf das Spiel vor, auch für uns geht es ja noch um die Abschlussplatzierung. Und natürlich wollen wir unseren Zuschauern noch einmal etwas bieten und unsere erfolgreiche Runde mit einem guten Gefühl beenden“, so Wölfe-Übungsleiter Niels Eichhorn.

Ohne großen Erfolgsdruck treten der TSV Amicitia Viernheim und der TV Knielingen gegeneinander an. Beide gehen auch ab dem Spätjahr in der Badenliga auf Tore- und Punktejagd.

Anders verhält es sich beim TSV Knittlingen. Zuhause gegen den frisch gebackenen Meister TV Hardheim 1895 hofft der Abstiegskandidat nicht nur auf einen eigenen Sahnetag, sondern gleichzeitig auch darauf, dass die Hardheimer das letzte Punktspiel nicht mehr mit dem ganz großen Eifer angehen.

Es dürfte schnell zugehen, wenn am Samstag die Badenliga-Frauen der TSG Wiesloch und der HSG Walzbachtal aufeinandertreffen. „Das wird bei zwei temporeichen Mannschaften so kommen“, sagt TSG-Trainer Noah Bausch.

Es kann ein Vorteil sein, dass die KuSG Leimen am letzten Spieltag auf den TSV Birkenau trifft. Selbiger kommt als frischgebackener Meister und deshalb vermutlich nicht mit der allerletzten Anspannung nach Leimen. „Einmal müssen wir noch die Kräfte bündeln“, sagt Leimens Trainer Martin Scherz, der mit seiner Mannschaft schon jetzt mindestens drei Teams hinter sich lassen wird.

Eines davon ist die SG Nußloch, für die es der zehnte Rang sein wird. Daran wird das Ergebnis am Samstagnachmittag beim TSV Rintheim nichts mehr ändern. Nussis-Trainer Eric Erles gibt die Marschroute aus: „Wir wollen noch einmal mit Freude die letzten 60 Minuten der Saison angehen.“

Immerhin nicht Letzter wird die HSG St.Leon/Reilingen II, wenn sie ihr Gastspiel bei der HG Königshofen/Sachsenflur siegreich gestaltet. Davon darf man angesichts der jüngsten Ergebnisse ausgehen.

Ordentlich verkauft hat sich der TSV Rot-Malsch. Gegen die SG Heddesheim verabschiedet sich die Sieben von Arndt Heinemeier am Sonntag in der Malscher Rebland-Halle in die Sommerpause. Für den Trainer ist es ebenfalls ein Abschied. „Nach vier Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit höre ich auf“, sagt Heinemeier.

Die Vizemeisterschaft ist der perfekte Abschluss für die Verbandsliga-Männer des TSV Handschuhsheim. Ein Sieg am Samstag bei der TG Eggenstein würde dem Ganze quasi die Krone aufsetzen.

Der TSV Wieblingen hatte diese Runde ein enormes Verletzungspech. Deshalb ging den West-Heidelbergern im Laufe der Rückrunde etwas die Puste aus und sie mussten abreißen lassen im Rennen um die Vizemeisterschaft. Am Samstag beschließen sie die Spielzeit mit dem Gastspiel beim TV Germania Großsachsen II.

Sehr ordentlich hat sich der TV Eppelheim verkauft. Die Sommerpause haben sich die Schützlinge von Sebastian Metzler redlich verdient, wenn sie ihre letzte Partie am Samstag beim TSV Buchen bestritten haben. „Die Pause, die dann kommt, tut uns bestimmt gut“, freut sich Eppelheims Trainer Sebastian Metzler.

Mit der Form der vergangenen zwei Monate hätte die SG Nußloch viel weiter oben angreifen können. Das macht Mut für nächstes Jahr, vorher steht aber noch der Abschluss beim TSV Rintheim an.

Für die HSG St.Leon/Reilingen endet eine äußerst unglücklich verlaufene Runde. Die Schnetz-Sieben muss am Sonntag zur SG Odenheim/Unteröwisheim.

Vor den eigenen Fans darf sich die HSG Weschnitztal noch einmal feiern lassen. Der Meister beschließt gegen den HSV Hockenheim seine Aufstiegssaison und reüssiert kommende Runde in der BWOL.

Auf eine sehr gute Saison darf auch die HSG Walzbachtal zurückblicken. Ein Heimsieg am Samstag gegen den TV Ispringen wäre der gelungene Abschluss dafür. Aber auch die Gäste müssen sich nicht verstecken, sie haben sich trotz doppelten Punktabzugs eine Position im gesicherten Mittelfeld erarbeitet.

Auslaufen heißt es in der Frauen-Verbandsliga. Dem TV Edingen wurde der Zwei-Punkte-Abzug wegen Nicht-Einhaltung des Schiedsrichtersolls zum Verhängnis. Ohne diesen Malus hätte es reichen können für die Meisterschaft. So geht es im Derby gegen die HG Saase immerhin um eine große Portion Prestige.

Nicht chancenlos dürfte der TSV Schriesheim beim Tabellennachbern TSV Rintheim II sein. Der Konkurrent aus dem Mittelbadischen liegt schließlich nur um eine Position besser in der Tabelle.

Freundschaftsspielcharakter kommt der Begegnung zwischen dem HC Mannheim-Vogelstang und der TG Pforzheim II zu. Beide werden die Saison im Mittelfeld beenden, mit zwei Punkten zum Abschluss würde das zweifellos ein besseres Gefühl geben.

Hier gibt´s den Überblick zu allen Spielen am kommenden Wochenende.