Ein Wochenende nach Wunsch für den TSV

  28.01.2025    Spieltechnik
Handball-Verbandsliga Männer: Dossenheim unterliegt Wieblingen mit 17:26 (8:12)

Dossenheim. (bz) Am Samstagabend gegen 21 Uhr hatten die Verbandsliga-Männer des TSV Wieblingen doppelten Grund zur Freude. Neben dem eigenen 26:17-Erfolg bei der TSG Germania Dossenheim, trug die fast zeitgleiche Niederlage des TSV Handschuhsheim beim TV Schriesheim zur guten Laune bei. Positiver Nebenaspekt davon: Wieblingen grüßt vorerst von der Tabellenspitze.

„Das Spiel ist schwer zu beschreiben“, tat sich Wieblingens Spielertrainer Marco Widmann mit einer Analyse nicht leicht. Er fasste weiter zusammen: „Die Partie war geprägt von einer schlechten Wurfausbeute und einem nicht allzu hohen Tempo, deswegen sind wir auch nur mit einem Vier-Tore-Vorsprung in die Halbzeit gegangen.“

Widmann, der selbst nicht im Kader stand, durfte sich auf seine Jungs verlassen. „Wir haben inzwischen eine derartige Tiefe im Kader, dass wir den Ausfall von drei absoluten Leistungsträgern einfach kompensieren können“, sagte der TSV-Coach und bedankte sich in diesem Zusammenhang explizit bei seinen Mitstreitern, „Christian Dörr und Lukas Gaa.“ Weiter freute er sich über den Einsatz des noch für die A-Jugend spielberechtigten Antoine Tayrouz, „der sich gleich mit einem schönen Treffer integrieren konnte.“

Einen Akteur galt es explizit hervorzuheben. Widmann sagte: „Jonathan Zartmann im Tor hat viele freie Würfe gehalten.“ Bei zwei Siebenmeter war aber auch der TSV-Keeper machtlos. Kurios mutete die Schwäche der Wieblinger vom Siebenmeterstrich an. Sie vergaben alle vier Versuche, was aber keinen wirklichen Einfluss auf den Spielverlauf hatte. Kurz nach der Halbzeit war die Partie im Prinzip entschieden.

Bei den Gastgebern herrschte natürlich Enttäuschung vor. „Wenn du in der Tabelle oben stehst, gewinnst du solche Spiele und wenn du unten stehst, verlierst du sie“, sagte TSG-Trainer Frank Schneider. Vorwürfe was den Willen seiner Sieben betrifft, machte er keine. Ganz im Gegenteil. „Die Moral stimmt, es fehlt einfach die Initialzündung, um die negative Serie zu stoppen“, konstatierte Schneider.

Für die kommenden Wochen gilt es positiv zu bleiben und dessen sind sich der TSG-Trainer und seine Spieler bewusst. Noch ist nichts verloren für das neue Schlusslicht.

TSG Germania Dossenheim: Kaul 1, Jünger 2, Engler 3, Lösch, Schlicksupp 1, Timmerhues 1, Schneider 2/2, Liam Ehrhard, Loddo 1, Kulling, Krause 3, Bentner, Luke Ehrhard 3.

TSV Wieblingen: Wenning, Tayrouz 1, Neuhäuser, Busack 3, Schwartz 5, Zwartmann, Wansorra, L. Wolf 6, Becker 2, P. Wolf 1, Aupperle 4, Keller 1, Will 1, Dörr 2.

BHV Pressereferent


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