Ein riesengroßes Ausrufezeichen
  12.03.2024 •     Spieltechnik


Handball-Badenliga Männer: Wiesloch schlägt den souveränen Tabellenführer deutlich – 34:26 (20:13) gegen die SG Heddesheim

Wiesloch. (bz) Ehe sich der Spitzenreiter berappeln konnte, war die TSG Wiesloch schon klar und deutlich davongezogen. Deren Trainer war selbstverständlich voll des Lobes für seine Schützlinge. „Ein großes Kompliment an meine Mannschaft für die Umsetzung des heutigen Spiels“, sagte Michael Peitz nach dem beeindruckenden 34:26-Sieg gegen die SG Heddesheim.

Vom Anwurf weg übernahmen die Hausherren das Kommando und zogen zügig auf 6:1 davon (10. Spielminute). In dieser Phase durfte sich sogar Torhüter Sebastian Sauter mit dem zwischenzeitlichen 3:0 in die Torschützenliste eintragen. Sein Trainer sagte angesichts dessen Auftritt: „Sebastian hat heute eine sehr gute Leistung gezeigt, generell haben wir den Heddesheimern mit unserer Abwehr den Zahn gezogen.“

Kräftig, aber fair zupackend, stellten die Wieslocher klar, wer Herr im Hause ist. Die Heimstärke in der Stadionhalle ist seit Jahren eine Wucht und bei der Konkurrenz gefürchtet. Wenn es schließlich einem Team zuzutrauen ist, dermaßen souverän gegen einen Tabellenführer aufzutreten, dann der TSG.

Aber nicht nur in der Abwehr wusste sie zu überzeugen. „Auch im Angriff haben wir konsequent unseren Plan durchgezogen und das regelmäßig in Tore umgemünzt“, sah Peitz die 20:13-Halbzeitführung, „selbst in der Höhe als verdient.“

Die Heddesheimer ließen nichts unversucht, ihre Scharfschützen Simon Reisig (6) und Philipp Badent (6) lieferten zwar ab, aber letztendlich fehlte den Löwen das nötige Etwas, um mit den entfesselnd aufspielenden Wieslochern mithalten zu können. „Man darf sagen, dass wir heute dem Tabellenführer die Grenzen aufgezeigt zeigt haben“, sagte Peitz nicht ohne eine Portion Stolz, „und das macht mich sehr froh.“

Inwieweit dieser Erfolg in Richtung Saisonendspurt weitere Kräfte freisetzen und vielleicht die eine oder andere Positionsverbesserung bewirken kann, wird bereits die am Samstag folgende Partie gegen die Handball Wölfe Plankstadt zeigen. „Dort haben wir in der Vorrunde unglücklich verloren“, blickt Wieslochs Trainer zurück und hat nun die Hoffnung, „dass wir mit dem Rückenwind der letzten Spiele die zwei Punkte bei uns behalten können.“

TSG Wiesloch: Marischler 4, L. Sauer 3, Böhler, Petroczi 3, S. Sauter 1, A. Sauer 9/5, F. Sauter 1, Kleinlagel 8, Jochim, Körner, Van de Locht, Hecker 2, Lao 3.

SG Heddesheim: Wilkening, Hoffmann 1, Engels 4, Stephan, Kettner 1, Pugar 1, Kirschner, Dennhardt 3/2, Kolander, Bauer 1, Becker, Reisig 6, Walzenbach 3, Badent 6.