Der Trend spricht für Viernheim

  23.12.2023    Spieltechnik
Badenliga Männer: Ohne die Auftaktniederlage wären die Südhessen noch weiter vorne – Vierkampf um die Meisterschaft – Wahnsinns-Serie des TSV Rot-Malsch – Dossenheim ist froh über die Pause – Ettlingen und Friedrichsfeld müssen sich steigern

Karlsruhe. (bz) Nach Anlaufschwierigkeiten hat sich der TSV Amicitia Viernheim die verdiente Wintermeisterschaft in der Männer-Badenliga gesichert. Die bislang einzige Niederlage kassierten die Südhessen am ersten Spieltag gegen den TSV Birkenau (28:31). Wie weit sich der TSV über den Verlauf der Vorrunde entwickelt hat, bewies er mit seinem souveränen Endspurt, der ihn in die Pole Position beförderte.

Dahinter tummeln sich mit dem TV Hardheim 1895, der SG Heddesheim und den Handball Wölfe Plankstadt drei weitere Teams, die lediglich durch einen Minuspunkt voneinander getrennt sind. Da Viernheim obendrein nicht wirklich enteilt ist, startet die Männer-Badenliga mit einem Vierkampf in seine Rückrunde am Wochenende des 20./21. Januar 2024.

Zwischenzeitlich neun Spiele ohne Niederlage haben den TSV Rot-Malsch weit nach oben klettern lassen. Deshalb trübt die 31:33-Niederlage zum Abschluss bei den Heddesheimer Löwen auch nicht den positiven Gesamteindruck. Der Trainer frohlockt jedenfalls. „Wir haben eine super Einstellung und eine sehr gute Trainingsleistung über die Vorrunde gezeigt“, sagt Sebastian Thome und wünscht sich für die Rückrunde, „dass wir das bestätigen, wobei wir unser Tempospiel forcieren wollen, um ein unangenehmer Gegner zu bleiben.“

Ganz knapp hinter dem TSV liegen die punktgleichen SG Pforzheim/Eutingen II und die TSG Wiesloch. Die von Michael Peitz trainierten Wieslocher haben mal wieder eine sehr große Heimstärke bewiesen und in eigener Halle lediglich gegen den Spitzenreiter aus Viernheim verloren (21:30). In der Fremde hatten sie dagegen einige Male großes Pech. Insgesamt gab es gleich drei sehr knappe Niederlagen mit maximal zwei Toren Differenz.

Als Achter liegt der TV Knielingen jenseits von Gut und Böse. Der Zug nach oben ist im Prinzip abgefahren. Richtung Tabellenkeller hat der TV nur etwas zu befürchten, wenn er in eine Negativspirale kommen sollten. Damit ist aber nicht wirklich zu rechnen.

Der Übergang zur Abstiegszone ist fließend. Richtig ernst wird es für die Klubs ab Rang neun, den aktuell die HG Oftersheim/Schwetzingen II einnimmt. Selbigen hat sich die HGO mit dem abschließenden Auswärtssieg bei der TSG Germania Dossenheim gesichert. Jene Dossenheimer müssen sich in der Winterpause sammeln, um den schwachen Eindruck der vergangenen Wochen vergessen zu machen. „Dann wollen wir wieder zu Kräften kommen und in der Rückrunde Vollgas geben“, sagt TSG-Trainer Christopher Körner.

Bessere Karten als die Dossenheimer haben der TSV Knittlingen und der TSV Birkenau. Beide sind keine klassischen Abstiegskandidaten, sie dürfen sich andererseits aber auch nicht auf den bislang errungenen Zählern ausruhen. Mit zehn (Knittlingen), respektive acht (Birkenau) Pluspunkten ist der Klassenerhalt jedenfalls nicht zu erreichen.

Richtig schwierig wird es für den Vorletzten HSG Ettlingen und das Schlusslicht TV Friedrichsfeld. Zusammen mit Dossenheim haben sie jeweils erst zwei Spiele gewonnen und müssen sich daher deutlich steigern in der zweiten Saisonhälfte. Sonst lässt sich der bittere Gang in die Verbandsliga nur schwer verhindern.

BHV Pressereferent


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