Der Badische Handball-Verband nimmt Abschied von Rudi Glock
Karlsruhe. Vergangene Woche haben wir die traurige Nachricht erhalten, dass Rudi Glock von uns gegangen ist.
Noch im Mai beim BHV-Verbandstag in Forst hat Rudi das Totengedenken und den Vorsitz des Wahlausschusses übernommen und mit seiner sofortigen Zusage das bewiesen, was ihn über Jahrzehnte ausgezeichnet hat – mitanpacken, wenn man gebraucht wird.
Die Liste an Ehrungen für ihn ist selbstredend lang. 1968 erhielt er die Verbands-Ehrennadel in Silber, 1973 folgte die Goldene Verbands-Ehrennadel und 1986 der Ehrenbrief. Seit nun mehr 26 Jahren durfte sich Rudi darüber hinaus BHV-Ehrenmitglied nennen.
Aber nicht nur im BHV, auch beim DHB und der IHF wusste man Rudis fachliche und menschliche Fähigkeiten zu schätzen.
Bis zuletzt lebte Rudi in seinem Heimatort Hohensachsen. Bei der dort heimischen SG startete er als Abwehrspieler auf dem Großfeld. Nach der aktiven Zeit war er zwölf Jahre lang als Schiedsrichter bis in die höchste Spielklasse tätig und schlug dann eine internationale Karriere als ehrenamtlicher Handballfunktionär ein, die ihn bis auf den Posten des Schatzmeisters des Handball-Weltverbandes IHF (1988 bis 2000) führte.
Als früherer Erster Bürgermeister der Stadt Weinheim hat er kommunalpolitisch ebenfalls große Verdienste vorzuweisen und wurde dafür im Jahr 2002 mit der Bürgermedaille der Stadt Weinheim ausgezeichnet.
Mit Rudi Glock verlieren wir einen Vollbluthandballer, der für seinen Sport und alle, die ihn ausüben, regelrecht brannte und stets das große Ganze im Blick hatte.
Lieber Rudi, wir werden dir stets ein ehrendes Andenken bewahren.
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