Rang sieben fast ganz sicher

  08.04.2025    Spieltechnik
Handball-Oberliga Männer: Die TSG Wiesloch darf sich nach dem 25:23-Sieg gegen Knittlingen mindestens auf die Qualispiele zur Oberliga einstellen

Wiesloch. (bz) Es gibt zwar in jedem einzelnen Handball-Spiel immer nur zwei Punkte zu gewinnen, manche Partien sind aufgrund ihrer Konstellation im Vorfeld jedoch wichtiger als andere.

„Uns war bewusst, dass es im Hinblick auf die Oberliga-Qualifikation für nächste Runde ein sehr wichtiges Spiel werden würde“, sagte Michael Peitz. Am Ende eines hochklassigen Schlagabtauschs seiner TSG Wiesloch mit dem TSV Knittlingen durfte der Trainer aus doppeltem Grund strahlen. Erstens siegten seine Wieslocher mit 25:23 (13:11) und zweitens gewannen sie das direkte Duell aus Hin- und Rückspiel gegen den TSV mit exakt einem Törchen Vorsprung. Das kann am Saisonende in vier Wochen durchaus den Ausschlag zugunsten der Qualifikation, für die man mindestens Siebter werden muss, geben.

„Ich finde, wir haben uns verdient durchgesetzt, auch weil wir quasi das ganze Spiel über in Führung lagen“, sagte Peitz. Knapper als zwei Tore lagen seine Handballer in Halbzeit zwei nie in Front, den Deckel auf den Heimsieg machte spätestens Tim Marischler mit seinem 25:21 vier Minuten vor der Schlusssirene.

Einverstanden war der TSG-Coach mit der Abwehrleistung, „das war richtig gut Knittlingen bei nur 23 Toren zu lassen“. Dagegen sieht er im Angriff Verbesserungspotenzial, „anhand der Chancen, die wir haben liegenlassen, hätten wir locker 30 Tore machen können.“

Dieses Verbesserungspotenzial wird es höchstwahrscheinlich Ende Mai in den Qualispielen zur Oberliga 2025/26 auszuschöpfen gelten. Dafür sind die Wieslocher seit Samstagabend so gut wie qualifiziert, im Idealfall können sie es sogar direkt schaffen, nämlich dann, wenn sie noch Tabellenfünfter werden. Das ist allerdings nicht mehr aus eigener Kraft möglich, die direkten Konkurrenten aus Hardheim und Viernheim müssten dafür patzen.

In Weschnitztal und gegen das Spitzenteam der SG Pforzheim/Eutingen II haben die TSGler ein schwieriges, aber kein unlösbares Restprogramm vor der Nase.

TSG Wiesloch: Haubrok, Marischler 4, Danek 3, Ebbecke 1, Gierse, Sauer 4, Sauter, Körner 7, Salm, Hecker 3, Winterfeld, Kirchner 3.

TSV Knittlingen: Kautz 6, Kasperzak, Choetchim 8, Gabe, Löffler 4, Salzseeler 1, Hörandel 1, Cuturic, Kern, Wilhelm, Cotic 3, Milbich, Neff.

BHV Pressereferent