Ein perfekter Spielverlauf für den TSV

  14.02.2023    Spieltechnik
Handball-Verbandsliga Männer: Wieblingen schlägt Nußloch mit 31:25 (16:9)

Wieblingen. (bz) Zu keinem Zeitpunkt geriet der letztlich verdiente 31:25-Sieg des TSV Wieblingen über die SG Nußloch in Gefahr. „Aktuell sind wir nicht der Lage die Top drei anzugreifen“, sagte Nußlochs Co-Trainer Martin Seiler.

Beim ehemaligen Drittligisten ist das aber keinesfalls ein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Seiler versichert: „Wir sind trotzdem mit dem bisherigen Saisonverlauf und dem vierten Tabellenplatz sehr zufrieden.“ Außerdem machen verschiedene Verletzungen und an Corona erkrankte Spieler momentan das Trainieren schwierig und lassen den Kader dementsprechend dünn erscheinen.

Wenn das alles zusammenkommt, ist wie am Sonntag aus einem Auswärtsspiel beim TSV Wieblingen nichts zu holen. Die Hausherren erwischten einen fabelhaften Tag, zeigten sich top motiviert und führten ab dem 1:0 durch Phil Nitze nach 54 Sekunden durchgängig. Die spielentscheidende Phase fand zwischen der 18. Minute und der Halbzeitsirene statt. Wieblingen machte in diesem Zeitraum aus einem 8:5 eine komfortable 16:9-Führung.

Im zweiten Abschnitt fingen sich die Nußlocher, ohne aber die West-Heidelberger ernsthaft in Gefahr zu bringen. Spielertrainer Marco Widmann und Phil Nitze (je 7 Treffer) verwalteten die Führung souverän, spätestens nach Nitzes 26:17 (46. Spielminute) war der Deckel drauf. Auf Nußlocher Seite überzeugten Shendrit Rustemi (7) sowie Christian Buse (6).

„Wir haben von der ersten Minute an die super Unterstützung von der Tribüne gespürt“, bedankte sich Widmann explizit beim begeisterungsfähigen Wieblinger Publikum. Auf der Platte ging seine Vorgabe, „die gefährliche Nußlocher Achse Buse/Müller einzuschränken“, auf. Die Folge waren viele Ballgewinne und Tore über das schnelle Umschaltspiel.

Widmann wollte die Gelegenheit nutzen, um einen Akteur zu loben, der seine Stärken in der Abwehr hat. „Was Dennis Brand über die ganze Runde leistet, ist phänomenal“, so der TSV-Coach, der präzisierte, „er verliert einfach keinen Zweikampf und hat auch gegen Nußloch wieder die wurfgewaltigen Halblinken aus dem Spiel genommen.“

TSV Wieblingen: Widmann 7/3, Neuhäuser 2, Brand, Schwartz 3, Zartmann, Gaa, Wolf 2, Nitze 7, Kaiser, Güllicher 5, Zach 2, Busack 1/1, Will 2.

SG Nußloch: C. Müller 4/2, Förch 2, Hambrecht 3, Lazarus, Fehringer, Bonelli 2, Rustemi 7, Körner, Buse 6/1, Grünwedel 1, F. Müller, Gspandl, Schmitt.<u1:p></u1:p>

BHV Pressereferent