So lief 2023/24

  16.05.2024    Spieltechnik
Handball: Ein Saisonrückblick in vier Teilen – 2/4: Die Verfolger

Karlsruhe (bz) Die Saison 2023/24 ist Geschichte, Grund genug für uns einen Blick zurückzuwerfen auf eine ereignisreiche Spielzeit mit vielen Höhen, reichlich Überraschungen und natürlich auch der einen oder anderen Enttäuschung. In vier Teilen heben wir das Wichtige hervor.

Teil zwei gehört den Verfolgern.

Männer-Badenliga:

Letztlich blieb der SG Heddesheim nichts anderes übrig, als dem TV Hardheim 1895 zur Meisterschaft zur gratulieren. Die Löwen dürfen dennoch auf eine sehr gute Spielzeit 2023/24 zurückblicken und sich als Vizemeister feiern lassen. In der neuen Runde ist mit ihnen definitiv zu rechnen.

Dahinter ging die TSG Wiesloch durchs Ziel und damit war in der Weihnachtspause überhaupt noch nicht zu rechnen. „Da haben wir zu viele Punkte liegenlassen“, sagt Michael Peitz. Umso glücklicher ist er mit der zweiten Saisonhälfte, in der seine Schützlinge das Feld regelrecht von hinten aufrollten und zum Ende acht Siege in Serie feierten. Der TSG-Trainer hält deshalb fest: „Ich bin super zufrieden mit meiner Mannschaft, weil wir in der Offensive wie in der Defensive einen sehr attraktiven Handball gespielt haben.“

Dem TSV Amicitia Viernheim ging in der zweiten Saisonhälfte die Puste aus, nachdem die Südhessen zuvor zum damaligen Spitzentrio gehörten. Punktgleich mit Viernheim stehen die Handball Wölfe Plankstadt auf Rang fünf.

Frauen-Badenliga:

Am herausragenden TSV Birkenau gab es kein Vorbeikommen. Dem am nächsten kam der TSV Rintheim, der das Meisterrennen zumindest bis kurz vor Schluss rein rechnerisch offenhielt. Mit 37:6-Zählern fehlte dem TSV gar nicht so viel, mit dieser Ausbeute kann man in manch einem anderen Jahr ohne weiteres selbst Meister werden.

Dahinter klafft eine Lücke von zehn Pluspunkten zu der Verfolgergruppe um den Dritten (SG Heddesheim), den Vierten (TSG Wiesloch) sowie den Fünften (HSG Walzbachtal). „Dass Birkenau und Rintheim vor uns abgeschlossen haben, ist keine Schande“, sagt Wieslochs Trainer Noah Bausch. Dennoch hat er mit ein bisschen mehr geliebäugelt, „denn Heddesheim hätten wir gerne noch überholt, zumal wir sie zweimal geschlagen haben. Unterm Strich sind wir aber zufrieden mit unserer ersten Saison in dieser Konstellation.“

Männer-Verbandsliga:

Trotz Punktabzug sicherte sich der TSV Handschuhsheim Rang zwei knapp vor der HSG Walzbachtal. „Damit sind wir sehr zufrieden. Wir haben eine gute Runde gespielt, vor allem die Rückrunde war stark“, sagt Matthias Bitz. Der TSV-Trainer sagt mit Blick auf 2024/25: „Darauf können wir aufbauen.“ Das müssen sie weiterhin in der Verbandsliga tun, denn nur bei einem Aufstieg des Badenliga-Meisters TV Hardheim über die Relegation hätte der TSV in die Badenliga hochdürfen.

Hinter dem TSV und Walzbachtal klafft eine Sechs-Punkte-Lücke zum TV Eppelheim und weitere zwei Zähler zum TSV Rintheim. Somit lässt sich festhalten, dass Handschuhsheim und Walzbachtal eine sehr solide Runde hingelegt haben.

Frauen-Verbandsliga:

Der erste Verfolger darf auch absteigen. Große Freude herrscht dementsprechend beim TV Edingen, der dem Meister aus Weinheim-Oberflockenbach einen heißen Kampf lieferte. Ohne den doppelten Punktabzug wären die Edingerinnen ohnehin Meister geworden.

Der Vorsprung zum Dritten (TG Neureut) ist so groß, zwölf Zähler, dass ab da strenggenommen schon das Tabellenmittelfeld beginnt.

BHV Pressereferent


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