Rot-Malsch und Wiesloch gleich unter Zugzwang

  16.01.2025    Spieltechnik
Handball: Die beiden Männer-Oberligisten brauchen Punkte – Pforzheim/Eutingen II will gleich ein Statement setzen – Spitzenspiel zwischen Vogelstang und S3L Handball –

Karlsruhe (bz) Neustart lautet das Motto beim Männer-Oberligisten TSV Rot-Malsch. „Wir haben zwei Wochen lang nichts gemacht und danach haben wir alles dafür getan, um zum ersten Heimspiel mit viel PS zurück auf die Platte zu kommen“, sagt TSV-Trainer Sebastian Thome.

Am Samstag dürfen die Rot-Malscher zuhause in der Rebland-Halle antreten und bekommen es ab 20 Uhr mit dem TV Knielingen zu tun. Zwei Zähler wären enorm wichtig für den TSV, um gar nicht erst unten reinzurutschen.

Die gleiche Hoffnung zum Start hegt die TSG Wiesloch. Michael Peitz und seine Handballer brauchen ebenfalls dringend Punkte und deren zwei beim TSV Amicitia Viernheim am Samstagabend wären regelrechte Big Points.

Die SG Pforzheim/Eutingen II ist der große Favorit auf die Oberliga-Meisterschaft. Das ist die einzig logische Schlussfolgerung nach der ersten Saisonhälfte. Am Sonntag begrüßt die SG in ihrer Bertha-Benz-Halle die Handball Wölfe Plankstadt. Ein Heimsieg gilt als wahrscheinlich.

Am anderen Ende der Tabelle sehnt der TV Friedrichsfeld eine Überraschung herbei. Nichts anderes wäre ein Auswärtssieg am Sonntag beim TSV Knittlingen. Zwar trennt beide einige Positionen in der Tabelle, in Sachen Punkte liegen sie aber nicht wirklich weit auseinander.

Eine klassische Pflichtaufgabe ist das Gastspiel der SG Heidelsheim/Helmsheim bei der HSG Weschnitztal. Mit einem Sieg könnte die SG gleichzeitig den Druck auf die Konkurrenten aus der Spitzengruppe hochhalten.

Zeitgleich muss sich die SG Heddesheim enorm strecken, wenn sie keine böse Überraschung erleben möchte. Mit der HSG Ettlingen kommt eine diese Saison sehr gut auftretende Sieben, die nichts zu verlieren hat. Das macht es für die Löwen nicht gerade einfacher.

Auf weite Reise muss sich die HG Oftersheim/Schwetzingen II machen. Beim TV Hardheim 1895 trifft der Klub von der Bergstraße auf eine besonders heimstarke Truppe, die schon jetzt ein kleines Polster auf die hinteren Ränge herausgeworfen hat.

„Brühl ist gerade auswärts ein sehr schwer zu bespielender Gegner“, sagt Noah Bausch. Der Trainer der Oberliga-Frauen der TSG Wiesloch weiß um die Bedeutung der Partie beim TV Brühl Bescheid. Er sagt weiter: „Damit wir in die Tabellenregion vorstoßen können, wo wir hinwollen, müssen wir doppelt punkten.“

Die anderen Begegnungen finden allesamt am Samstag statt. Den Auftakt des Wochenendes bestreiten die SG Heddesheim und der TV Edingen. Die Gastgeberinnen sind dabei großer Favorit.

Ähnlich schwierig wird der Jahresauftakt für den TSV Rot-Malsch. Iva Mollova und ihre Spielerinnen empfangen mit dem TSV Rintheim einen heißen Meisterschaftskandidaten.

Für die KuSG Leimen wird es in erster Linie darum gehen, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Das Kellerkind muss zur HSG Walzbachtal, die ihrerseits eine Spitzenplatzierung noch nicht aus den Augen verloren hat.

Die HSG TSG Weinheim-TV Oberflockenbach nimmt gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim einen Heimsieg ins Visier. Machbar ist das allemal und darüber hinaus könnte sich die HSG ordentlich Luft auf die hinteren Ränge verschaffen. Die SG wird aber ganz stark etwas dagegen haben.

Die Vorgabe ist unmissverständlich. „Wir müssen aus den Fehlern der Vorrunde lernen“, sagte Frank Schneider Ende 2024 über seine Verbandsliga-Männer der TSG Germania Dossenheim. Zum ersten zeigen können sie ihren erhofften Lerneffekt am Samstag beim TSV Birkenau. Damit es dort mit etwas Zählbarem klappt, müsste die Lernkurve allerdings senkrecht nach oben zeigen.

„Wir wollen den Schwung mit in die Rückrunde nehmen“, ließ André Geisweid nach dem so wichtigen Sieg gegen Dossenheim zum Jahresende verlautbaren. Der Trainer der SG Nußloch muss mit seinen Schützlingen am Sonntag zum ebenfalls erstarkten Schlusslicht SG Eggenstein-Leopoldshafen. Er sagt: „Wir sind gewarnt.“

Hoffnungsvoll darf der TV Schriesheim zur HSG Bruchsal/Untergrombach reisen. In dieser Partie wird die bessere Tagesform den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben.

Für den TSV Wieblingen zählt gegen Saase3Leutershausen Handball III nur ein Sieg. Alles andere wäre ein herber Rückschlag im Meisterschaftskampf.

Der TSV Handschuhsheim ist dabei direkter Konkurrent und zuhause gegen die HSG Walzbachtal nicht hoch, aber doch leicht favorisiert. „Wir dürfen uns keine Ausrutscher erlauben, sonst fällt man schnell drei, vier Ränge in der Tabelle zurück“, warnt TSV-Coach Matthias Bitz seine Mannschaft vor Unkonzentriertheiten.

Ein Duell auf Augenhöhe bahnt sich zwischen dem HSV Hockenheim und dem TSV Rintheim an. Beide gehören dem dünnen Mittelfeld der Verbandsliga an und werden ziemlich sicher eine Rückrunde fernab von Aufstiegshoffnungen und Abstiegssorgen erleben.

Jeder möchte gerne mit zwei Zählern ins neue Jahr starten. Berechtigte Hoffnung darauf dürfen sich die Verbandsliga-Frauen der TSV Handschuhsheim, der Rhein-Neckar Löwen und Saase3 Leutershausen Handball gleichermaßen machen. Der TSV blickt auf einen deutlich besseren Saisonverlauf als die Gegnerinnen des TSV Rintheim, ebenso wie die Rhein-Neckar Löwen vor ihrem Heimspiel gegen die TG Neureut.

Ein klassisches Spitzenspiel bestreiten der HC Mannheim-Vogelstang und S3L Handball. Mit Blick auf die Meisterschaft könnte dieser Begegnung eine immens hohe Bedeutung zukommen.

Vermutlich auf verlorenem Posten wird der TV Schriesheim bei der HG Königshofen/Sachsenflur stehen.

Der Spieltag wird bereits am Freitagabend eröffnet. Die TG Pforzheim II empfängt um 20 Uhr die Turnerschaft Mühlburg. Gegen das punktlose Schlusslicht dürfen sich die Goldstädterinnen zwei Pluszähler fest einplanen. Alles andere wäre eine Sensation.

Hier gibt´s den Überblick zu allen Spielen am kommenden Wochenende.

BHV Pressereferent


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