Kurze Pause
  05.01.2023 •     Spieltechnik


Einige Klubs starten bereits am kommenden Wochenende wieder in den Spielbetrieb

Karlsruhe. (bz) Eindeutigere Vorzeichen könnte es kaum geben. Die SG Leutershausen II, das Schlusslicht der Männer-Badenliga, empfängt am Samstag den Spitzenreiter SG Heidelsheim/Helmsheim. Anwurf ist um 18 Uhr in der Heinrich-Beck-Halle.

Während die SGL nach wie vor auf den ersten Punktgewinn in der laufenden Runde wartet, hofft Heidelsheim/Helmsheim auf einen lockeren Aufgalopp 2023 und zwei weiteren Pluspunkte, um das kleine Polster auf die Verfolger zu behalten.

Beinahe Vollbetrieb herrscht dagegen in der Männer-Verbandsliga. Zwölf von fünfzehn Teams sind am Samstag und Sonntag im Einsatz.

Den Spieltag eröffnen der TSV Rintheim und der TSV Knittlingen am Samstag um 16 Uhr. Dieses Duell ist gleichzeitig das Spitzenspiel des Dritten gegen den Ersten. Wer die kurze Pause am besten überstanden hat, kann sich nun zwei am Ende womöglich ganz wichtige Zähler im Aufstiegsrennen sichern. Die Partie verspricht Hochspannung.

Den Blick nach unten müssen dagegen der TV Germania Großsachsen II und die TG Eggenstein richten. Wer diese Begegnung für sich entscheidet, darf sich zumindest vorerst ein wenig von dem gefährdeten Bereich verabschieden.

Für die SG Stutensee-Weingarten wird die Lage immer ernster. Der Vorletzte gastiert am Samstagabend bei der sechstplatzierten HSG Weschnitztal und ist dort klarer Außenseiter.

Beinahe die gleiche Ausgangslage erwartet den HSV Hockenheim. Der Tabellendreizehnte muss sich auf den Weg zur HSG Ettlingen machen, die als Zweiter die wenigsten Minuspunkte (3) aller Verbandsligisten und nach diesem Wochenende keine schlechten Chancen hat, die Tabellenführung zur übernehmen.

„Der Spielplan ist hart, eine Pause hatten wir quasi nicht“, sagt Marco Widmann. Der Trainer des TSV Wieblingen erwartet, „einen Sprung ins kalte Wasser, da diese Woche die meisten Spieler im Urlaub oder in der Heimat waren.“ Eine Spielvorbereitung, wie man sie im geregelten Saisonverlauf hat, gab es also nicht im Heidelberger Westen.

Das ausgeglichene Punktverhältnis (13:13) und eine ordentliche Vorrunde lassen zumindest auf einen erfolgreichen Start hoffen. Die Chancen dafür sind gegeben, der Gegner ist kein Übermächtiger, aber einer, den man ernstnehmen sollte. Am Sonntag um 17 Uhr im Sportzentrum West erfolgt der Anwurf gegen die HSG Walzbachtal, die mit 13:15-Punkten nur ganz knapp hinter den Wieblingern auf Position acht rangiert. Widmann rechnet mit einem harten Kampf und sagt: „Mit Walzbachtal kommt eine Top-Mannschaft, die sicherlich die gleichen Herausforderungen bei der Spielvorbereitung hat – das hoffe ich zumindest.“

Ein weiteres Mittelfeld-Duell bestreitet der TSV Handschuhsheim beim TV Ispringen. „Da der Abstand nach unten gering ist, geht es für beide um sehr viel“, sagt Matthias Bitz. Der Handschuhsheimer Coach stellt seine Sieben auf ein hartes Stück Arbeit ein. Vor dem Gegner hat er allerhöchsten Respekt: „Ispringen hat viele Spiele knapp verloren, daher schätze ich sie besonders zu Hause stark ein.“ Hauptsächlich gilt es den wurfgewaltigen TV-Rückraum zu stoppen.

Bitz ist dank den Wochen vor der Weihnachtspause, als es drei Siege in Serie gab, besonders optimistisch. „Mit einem weiteren Sieg können wir uns wieder ein bisschen Luft verschaffen“, sieht er die große Chance für den nächsten Schritt in Richtung gesichertes Mittelfeld. Los geht´s am Samstag um 19 Uhr in der Ispringer Schulsporthalle.

Hier gibt´s den Überblick zu allen Spielen am kommenden Wochenende.