„Handball FAIRmittelt Softskills“ - Ein Prozess beginnt
  03.07.2019 •     Schule


Was verbirgt sich hinter dem Projekt. Unser Projektmitarbeiter Max gibt einen Einblick in die Idee, das Vorhaben und die Umsetzung.

Warum?

In den Bereichen des Breiten- und Leistungssports erarbeitet der Badische Handball-Verband seit Jahren Maßnahmen, um im bundesweiten Vergleich federführend zu sein. Auch im Bereich der Inklusion beweisen einige Vereine im BHV, dass Engagement große Dinge hervorbringen kann. Doch wie sieht es im sozialen Bereich aus? Hier sah der BHV Handlungsbedarf und initiierte das Projekt „Handball FAIRmittelt Softskills“.

 

Was?

Im Pilotprojekt arbeitet der Badische Handball-Verband mit der Jugendhilfeeinrichtung im Schloss Stutensee zusammen. Diese haben unter anderem eine Gruppe aus straffällig gewordenen Jugendlichen im Bereich zwischen 15 und 18 Jahren. Diese kommen meist aus sehr schwierigen Verhältnissen und hatten in den seltensten Fällen Kontakt zum organisierten Sport. Durch ein regelmäßiges Sportangebot mit den Jugendlichen möchte der BHV den Teilnehmern viele Erfolgserlebnisse verschaffen und diese im Nachgang ständig reflektieren. So sollen die Jugendlichen langfristig in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden. Zusätzlich steht ein Bewerbungstraining an, damit die Heranwachsenden für kommende Aufgaben gewappnet sind.

 

Wer bezahlt?

Das Projekt wird finanziert durch einen Förderpreis des Landessportverbandes BW. Der LSV verlieh 2019 zum zweiten Mal den „Zukunftspreis“ für nachhaltige Projekte. Der Badische Handball-Verband konnte hierbei den ersten Platz belegen, der mit einer Fördersumme von 15.000 Euro dotiert war.

 

Wie geht es weiter?

Das Projekt startete am 28. Mai und läuft im ersten Durchlauf bis August. Mit dem Schloss Stutensee ist nach sorgfältiger Auswertung eine weitere Zusammenarbeit geplant. Sollte das Projekt erfolgreich verlaufen, so könnte es auf weitere Jugendhilfeeinrichtungen im BHV-Gebiet ausgeweitet werden.