FSJler hautnah
  26.08.2019 •     Verband


Vor 12 Monaten hat für unsere FSJler ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Seit dem sind viele AG-Stunden, Veranstaltungen durchgeführt und Erfahrungen gesammelt worden. Diese lassen sie in einem kurzen Interview nochmals Revue passieren:

1.   War das FSJ so, wie du es dir vorgestellt hast?

Marie: Ja, dank der Hospitation bei meinem Vorgänger und den dabei entstandenen Gesprächen hatte ich eine genaue Vorstellung, was mich erwartet und dies hat sich dann auch in großen Teilen so bestätigt.

2.   Was waren deine Aufgaben?

Saskia: Meine Aufgaben waren es, jede Woche meine Kooperationsschulen zu besuchen und den Kindern in den Handball-AGs den Handball näherzubringen. Nebenher gab es aber auch organisatorische Dinge zu erledigen, wie zum Beispiel die Stunden vor-  und nachzuarbeiten, die Vereine über die AG zu informieren und auch verschiedene Veranstaltungen mit zu planen.

 

 3.   Was hat dir am besten gefallen?

Marie: Mir haben vor allem die vielfältigen Seminare gefallen, die ich in meinem FSJ besuchen durfte. Bei jedem Seminar habe ich viel dazu gelernt und konnte viele neue, nette Leute kennenlernen, durch die ich mir ein Netzwerk aufbauen konnte. Zudem waren die Seminare immer mit vielen tollen Erlebnissen verbunden, die mir noch lange nach dem FSJ im Gedächtnis bleiben werden. Aber auch die Arbeit mit den Kindern hat mir großen Spaß gemacht. Zu sehen, wie sich die Kinder durch meine Arbeit weiterentwickeln hat mich immer wieder motiviert und die Kinder geben einem viel zurück.

4.   Gab es Herausforderungen in deinem FSJ und wenn ja, welche?

Leo: Selbstverständlich, wenn äußere Faktoren die geplante Unterrichtsstunde total über den Haufen werfen und man schnell eine neue Lösung finden muss, da kann man am Anfang schon etwas unsicher sein. Oder die Kommunikation mit einzelnen nicht ganz so einfachen Eltern/Schülern/Lehrern. Aber daran wächst man ungemein.

 

5.   Was war euer Jahresprojekt und wie hat es euch gefallen?

Marie: Unser Jahresprojekt war ein Feriencamp für Spieler und Spielerinnen der E- und D-Jugend, unabhängig von dem spielerischen Können der Kinder. Die Woche bestand aus einem vielfältigen Programm mit handballspezifischen Inhalten und sportartübergreifenden Stunden. Mir hat das Projekt viel Spaß gemacht und auch die Rückmeldung der Sportler und Sportlerinnen sowie deren Eltern waren sehr positiv. 

 

6.   Was wird dir von deinem FSJ am meisten fehlen?

Saskia: Die Kinder werden mir sehr fehlen und natürlich meine Kollegen, denn durch sie wurde die Arbeit sehr viel angenehmer und hat super viel Spaß gemacht.

 

7.   Hat dich das FSJ weitergebracht? (an Erfahrungen, Erlebnissen,…)

Leo: Auf jeden Fall, Meine Organisationsstruktur sowie das Anleiten von Gruppen hat sich bei mir sehr verbessert. Ich konnte viele neue Kontakte knüpfen und blicke auf viele schöne Erlebnisse zurück. 

 

8.   Was würdest du den folgenden FSJlern mitgeben?

Saskia: Immer einen kühlen Kopf bewahren, sich seine Termine und Aufgaben aufschreiben, dann vergisst man sie nicht und einfach locker bleiben und das Jahr mit viel Spaß genießen.

 

9.   Warum würdest du ein FSJ beim BHV weiterempfehlen?

Marie: Beim BHV kann man einen guten Einblick in die Arbeit eines Verbandes bekommen. Mir wurden so viele Zusammenhänge klar und man weiß die Arbeit des BHV danach deutlich mehr zu schätzen. Wie viel Arbeit in jedem noch so kleinen Projekt steckt, war mir vor dem FSJ nicht so sehr bewusst. Außerdem hat man die Chance hinter die Kulissen größerer Veranstaltungen zu blicken. Da man viele Stunden bei vielen unterschiedlichen Schulen halten muss, ist man am Ende des Jahres in vielen Bereichen des Trainer-Daseins sehr souverän. In dieser Intensität nehmen es nur wenige FSJler im Sport mit, da bei anderen FSJlern der Stundenplan etwas weniger voll ist. 

10.               Wie wird es für dich danach weitergehen?

Marie: Ich werde nach dem FSJ ein Studium an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe beginnen. Voraussichtlich werde ich dort das Studienfach „Sport-, Gesund- und Freizeitbildung“ belegen. Nebenbei möchte ich mich aber auch weiterhin im Handball engagieren. Dies werde ich auf jeden Fall bei meinem Verein der „HSG Bruchsal/Untergrombach“ und hoffentlich auch beim BHV. 

 

Saskia: Ich werde hoffentlich Grundschullehramt in Karlsruhe oder Heidelberg studieren.

Leo: Ich werde ein duales betriebswirtschaftliches Studium mit dem Schwerpunkt des Gesundheitsmanagement beim BHV-Partner Kurasan-Karlsruhe Praxis für Physiotherapie und Manuelle Therapie machen.

 

Der BHV wünscht unseren FSJlern auf ihrem weiteren Weg alles Gute und würde sich freuen, euch auf manchen Veranstaltungen wieder zutreffen.