Endlich belohnt
Nußloch. (bz) André Geisweid waren Freude und Erleichterung gleichermaßen anzuhören. „Endlich darf ich mal positiver sein und über einen Sieg berichten“, sagte der Trainer der SG Nußloch zum 33:17-Sieg gegen die TSG Germania Dossenheim.
Nach vielen Wochen mit schlechten Erlebnissen, die SG hat mit zehn Niederlagen bislang die meisten aller Verbandsligisten einstecken müssen, tut dieser klare Sieg unmittelbar vor der Weihnachtspause aus vielerlei Hinsicht gut. „Wir haben ein komplettes Spiel runtergebracht und dabei das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte Geisweid, der erläuterte, „im Vorfeld haben wir uns gezielt auf das Dossenheimer Angriffsspiel vorbereitet.“
Mit gerade einmal fünf Gegentoren in der ersten Halbzeit haben die Nußlocher daraus die für sie offensichtlich richtigen Schlüsse gezogen. Einen großen Teil dazu beigetragen hat Torhüter Philipp Gspandl mit einer starken Quote von 50 Prozent abgewehrter Würfe. Sein Trainer teilte ihm ein Sonderlob aus und freute sich darüber hinaus über „ein super Umschaltspiel mit einer Wurfquote von 71 Prozent und zwölf Ballgewinnen aufgrund unserer offensiven Deckungsarbeit.“
Die Dossenheimer mussten bereits nach wenigen Minuten erkennen, dass an diesem Tage nichts für sie drin würde in der Olympiahalle. Das frühe 6:1 nach sieben Minuten hat die Basis gelegt, nach 25 Minuten hatte das 11:3 vorentscheidenden Charakter. „Wir haben heute als Gast viele Weihnachtsgeschenke verteilt“, sagte TSG-Trainer Frank Schneider. Deshalb hielt er ohne Umschweife fest, „dass Nußloch einen völlig verdienten Sieg eingefahren hat.“ Nach der Pause lief es für die Gäste im Angriff zwar etwas besser, sie kamen aber zu keinem Zeitpunkt wirklich in Schlagdistanz, da die SG ihrerseits konstant ihre Tore warf.
Während die TSG es verpasst hat, sich in der Tabelle etwas von unten abzusetzen, sind die Nußlocher ihrem Kontrahenten dicht auf die Pelle gerückt und liegen nur noch einen Zähler hinter den Dossenheimern. Das verspricht Hochspannung für die zweite Saisonhälfte, da nahezu die halbe Liga noch befürchten muss ganz unten reinzurutschen.
SG Nußloch: Schäfer 4, J. Förch 6, Klappdohr 6/2, Wagner 3, L. Förch 6/1, Köck 3, Kretz, Hambrecht, Fehringer, Jung, Hörner 2, Gspandl, Schmitt 3, Bickerle.
TSG Germania Dossenheim: M. Kaul 1, Fath, Jünger 1, L. Kaul 9, Engler 1, Unholz, Schlicksupp 2, Timmerhues 2, Schneider, Liam Ehrhard, Dinter, Harder 1, Bentner, Luke Ehrhard.
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