Ein neues Zeitalter startet
  18.09.2020 •     Bezirk Rhein-Neckar-Tauber


Heidelberg. (bz) Die Frauen haben den Übergang bewältigt, jetzt sind alle an der Reihe. Mit Beginn der neuen Saison feiert der Handballbezirk Rhein-Neckar-Tauber seine Pflichtspiel-Premiere. Mannheim und Heidelberg schicken ihre Klubs von nun auch in den Männer-Bezirksligen eins bis vier gemeinsam ins Rennen. Vergangene Runde taten sie dies bereits bei den Frauen.

Um der großen Anzahl an Mannschaften gerecht zu werden, haben sich die Verantwortlichen dazu entschlossen bei den Männern zwei gleichberechtigte 3. Bezirks- sowie drei gleichberechtigte 4. Bezirksligen einzuführen. Von der Landesliga aufwärts ändert sich nichts an der Zusammensetzung der Ligen. Hier spielten bereits in der Vergangenheit die Klubs aus dem gesamten Bezirksgebiet gegeneinander.

„Zuerst einmal sind wir überglücklich am kommenden Wochenende mit dem Punktspielbetrieb starten zu können“, sagt Andreas Pfrang, der 1. Vorsitzende des Bezirks Rhein-Neckar-Tauber. Zusammen mit seinen Mitstreitern arbeitete er in den vergangenen Wochen und Monaten daran, den Spielbetrieb zur neuen Saison für jede Handballerin und jeden Handballer im Bezirk zu gewährleisten. Dafür stellten die Vereine, in Kooperation mit dem Bezirk und zusammen mit ihren Städten sowie Kommunen ausführliche Hygienekonzepte zusammen, deren Einhaltung in den Hallen unabdingbar sein werden. „Deshalb appelliere ich an alle, die unseren Sport weiterhin mit Herzblut unterstützen: Bitte haltet euch an die Vorgaben, denn damit schaffen wir die Grundlage, um die Runde wie gewünscht bis in den kommenden Mai durchzuziehen.“

Die wesentlichen Inhalte der Hygienekonzepte sind bekannt: Abstandhalten zu seinen Mitmenschen (mindestens 1,5 Meter), die Mannschaften in den Kabinentrakten trennen und bei Krankheitsgefühlen fern von den Mannschaften und allen Beteiligten bleiben. Schon jetzt ist klar, es wird keine Hallensaison werden, wie sie der Handball aus der Vergangenheit kennt. Vollbesetzte Hallen sind ausgeschlossen, je nach Raum auf den Rängen bekommt jede Halle ein Maximum an Zuschauerkapazität zugewiesen.

„Wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen, werden wir diese Zeit überstehen“, verspricht Pfrang, der die Grundlage für eine spannende Saison gegeben sieht, „unserer Spielerinnen und Spieler können auf diese Weise mit größter Motivation ihrem Hobby nachgehen und den Amateurhandball im Bezirk mit Leben füllen.“