Ein Arbeitssieg
Wiesloch. (bz) Es bleibt dabei, die Badenliga-Männer der TSG Wiesloch sind in der eigenen Halle nicht zu besiegen. Gegen den TV Friedrichsfeld setzte sich der Tabellenfünfte mit 24:19 (15:10) durch und übersprang nebenbei die 20-Punkte-Marke (21:17).
Bevor der Heimsieg feststand, erwies sich Friedrichsfeld jedoch als unangenehmer, weil in der Abwehr beherzt zupackender Kontrahent. Erst ab Mitte der ersten Hälfte konnten sich die Hausherren leicht absetzen. „Man hat beiden Mannschaften angemerkt, dass sie aus einer dreiwöchigen Spielpause kamen“, sagte Michael Peitz. Der Wieslocher Trainer erkannte außerdem, „über 60 Minuten viele technische Fehler und deshalb auch kein hochklassiges Badenliga-Spiel.“
Vor allem als es in der Offensive ein wenig besser lief, unterstützte Sebastian Sauter den Lauf von der zwölften bis zur 30. Minute, indem er den eigenen Kasten regelrecht vernagelte. Ganze vier Treffer ließ der TSG-Keeper in jenen 18 Minuten zu. „Sebastian hat ein hervorragendes Spiel abgeliefert, er hat im Verlauf des Spiels immer mehr Bälle zu fassen bekommen“, verteilte Peitz das gerechtfertigte Sonderlob an seinen Torhüter. Ein weiterer Sauter, nämlich Alexander, trug mit seiner perfekten Quote von Siebenmeterstrich – fünf von fünf – und drei weiteren Treffern aus dem Feld ebenfalls einen großen Teil zum späteren Heimsieg bei. Neben den beiden Sauters durften Kevin Kleinlagel (6) und Philipp Kinscherf (5) häufiger jubeln.
Dass es am Ende „nur“ fünf Tore Vorsprung waren, lag an einem Konzentrationsloch in der Schlussphase. Peitz präzisierte: „Nach unserer 20:12-Führung haben wir es ein bisschen schleifen lassen.“ Friedrichsfeld nutzte die Gunst der Stunde, um etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Spannung kam aber nicht wirklich mehr auf, wie der Wieslocher Trainer bekräftigte: „Wir hatten es jederzeit unter Kontrolle. Unterm Strich war es ein Arbeitssieg.“
Der neunte Saisonsieg hat der TSG ein Drei-Punkte-Polster auf Friedrichsfeld beschert und eine Abschlussplatzierung im vorderen Mittelfeld ein gutes Stück realistischer werden lassen.
TSG Wiesloch: Ruß, Marischler 2, Ebbecke, Petroczi, S. Sauter, A. Sauter 8/5, F. Sauter, Kleinlagel 6, Jochim, Körner 1, Van de Locht 2, Kinscherf 5.
TV Friedrichsfeld: P. Koch, Hindenberger 2, Rüffer 1, Doppler 4, Doll, Schweizer 1, Dollinger, Winkler 1, Urban, Engelhardt 2, M. Koch 3/2, Schreiber 3/1, Eberlein, Embach 2.
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