So lief 2023/24
Karlsruhe (bz) Die Saison 2023/24 ist Geschichte, Grund genug für uns einen Blick zurückzuwerfen auf eine ereignisreiche Spielzeit mit vielen Höhen, reichlich Überraschungen und natürlich auch der einen oder anderen Enttäuschung. In vier Teilen heben wir das Wichtige hervor.
Teil drei gehört den herausstechenden Statistiken.
Ballermänner – vorne und hinten:
Die meisten eigenen Tore (828) und die meisten Gegentore (839) vereint, das hat nur eine Mannschaft geschafft. Der Verbandsliga-Aufsteiger der Männer, die SG Odenheim/Unteröwisheim, hat ganz große Unterhaltung in ihren Partien geboten, mit dem Durchschnitts-Ergebnis von 31,8:32,3 pro Partie. In der Endabrechnung hat das zum erwähnenswerten achten Rang gereicht, dennoch endet das Spieljahr enttäuschend. Die SG hat ihre Mannschaft abgemeldet und steigt deshalb freiwillig ab.
Eine ähnliche Tor- und Gegentorstatistik weit der TSV Birkenau in der Männer-Badenliga auf. 778 eigene Treffer sind nach der TSG Wiesloch (780) der zweithöchste Wert, während kein anderes Team mehr Gegentreffer als die Birkenauer (836) schlucken musste. In der Kombination hat das ein enttäuschendes Resultat: Der TSV ist als Vorletzter in die Verbandsliga abgestiegen.
Unentschieden-Vermeider:
Punkteteilungen sind im Handball viel seltener als beispielsweise im Fußball. Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass es in der Frauen-Badenliga gleich drei Teams gibt, die kein einziges Unentschieden in der Statistik stehen haben: Der Meister TSV Birkenau, der TSV Rot-Malsch sowie die KuSG Leimen. Außerdem wissen der TV Germania Großsachsen II (Männer-Verbandsliga), die TG 88 Pforzheim II und die Turnerschaft Mühlburg (beide Frauen-Verbandsliga) nicht, wie sich ein Remis anfühlt.
Remiskönige:
Die mit Abstand meisten Unentschieden gab es in der Männer-Badenliga, hier blieb keines der 14 Teams ohne ein Remis. Die HG Oftersheim/Schwetzingen II teilte sich gar sechs Mal die Punkte mit ihren Kontrahenten und damit beinahe in jedem vierten Spiel.
Fast perfekt:
Die Badenliga-Frauen des TSV Birkenau werden es angesichts ihrer souveränen Meisterschaft verschmerzen, dennoch hat nur ganz wenig zur perfekten Saison gefehlt. 21 Mal in 22 Begegnungen durften sie sich als Sieger feiern lassen. Die einzige Niederlage gab es beim härtesten Verfolger, der SG Heddesheim (20:23).
Ohne Chance:
Auf verlorenem Posten stand die Turnerschaft Mühlburg in der Frauen-Verbandsliga. 18 Niederlagen in 18 Spielen, teils mit einem großen Rückstand, belegen die Chancenlosigkeit des Tabellenzehnten. Aber, und genau dafür muss man den Hut vor der Turnerschaft ziehen, sie stellte sich immer wieder und sagte keine einzige Partie ab.
Freundschaftsspiele anmelden
Die eingegangenen Anmeldungen zu Freundschaftsspielen werden von den Bezirken geprüft und bestätigt.
Weitere Infos zum Anmeldeverfahren sowie zu den Anmeldelinks sind hier zu finden: