So lief 2023/24

  13.05.2024    Spieltechnik
Handball: Ein Saisonrückblick in vier Teilen – 1/4: Die Meister

Karlsruhe (bz) Die Saison 2023/24 ist Geschichte. Grund genug für uns einen Blick zurückzuwerfen auf eine ereignisreiche Spielzeit mit vielen Höhen, reichlich Überraschungen und natürlich auch der einen oder anderen Enttäuschung. In vier Teilen heben wir das Wichtige hervor.

Teil eins gehört den Meistern.

Männer-Badenliga:

Der TV Hardheim 1895 ist nicht wirklich gut in die Saison gestartet und hat sich am Ende doch recht souverän durchgesetzt.

Das 25:34 gegen den TSV Amicitia Viernheim war am vierten Spieltag bereits die zweite Niederlage.  Da die beiden Siege zu diesem Zeitpunkt sehr knapp zugunsten des TV ausgingen, hatte man den späteren Meister Mitte Oktober nicht unbedingt auf dem Favoritenzettel.

Was dann folgte, war ein unnachahmlicher Lauf und nur noch eine einzige Niederlage, 24:25 bei der TSG Wiesloch am 3. Februar, bis einschließlich des 26. und letzten Spieltags. Die Hardheimer gewannen ihre Spiele meist souverän und hatten bei den drei Remis in den richtigen Momenten das Glück auf ihrer Seite.

Sein Meisterstück machte der Badenliga-Meister am 20. April gegen die SG Heddesheim bei seinem 23:20-Sieg. Damit war klar, dass der spätere Vizemeister ein Wunder benötigen würde, um Hardheim noch vom Thron zu stoßen. Der TV ließ sich den Titel nicht mehr nehmen und durfte standesgemäß in der heimischen Walter-Hohmann-Schulsporthalle feiern, als er eine Woche darauf den TSV Rot-Malsch mit 34:20 besiegte.

Zum Aufstieg reichte es aber nicht, da der TV in zwei Partien gegen die HSG Albstadt keine Chance hatte und jeweils deutlich verloren hat.

Der BHV gratuliert dem TV Hardheim 1895 natürlich dennoch recht herzlich zur Meisterschaft in der Badenliga Männer.

Frauen-Badenliga:

Viel souveräner kann man eine Meisterschaft nicht gewinnen. Eine einzige Niederlage in 22 Begegnungen musste der TSV Birkenau hinnehmen, ein 20:23 bei der SG Heddesheim. Letztendlich lässt sich das verschmerzen, 40:2 Punkte waren selbstverständlich für jedes andere Team unerreichbar. Es gab zwar zwei Teams, die mehr Treffer erzielten (Rintheim & Wiesloch) und eines, das weniger kassierte (Heddesheim), allerdings war gegen die Abgeklärtheit der Birkenauerinnen kein Kraut gewachsen.

Es ging in die Relegation für den Aufstieg und dort traf der TSV auf die Sport-Union Neckarsulm II. Nachdem das Hinspiel auswärts nur mit 27:30 verlorenging, schien im Rückspiel alles offen zu sein. Dort funktionierte im Angriff allerdings wenig, die Birkenauerinnen unterlagen Neckarsulm mit 15:22 und bleiben somit in der Badenliga, die fortan Oberliga Baden heißt.

Der BHV gratuliert dem TSV Birkenau natürlich dennoch recht herzlich zur Meisterschaft in der Badenliga Frauen.

Männer-Verbandsliga:

Nicht ganz ein Start-Ziel-Sieg, aber sehr nahe dran, war die HSG Weschnitztal. Beinahe über die komplette Saison führte der spätere Meister die Tabelle an und deshalb ist der Titel auch mehr als verdient. Weschnitztal war der Konkurrenz so sehr überlegen, dass sich bereits nach wenigen Wochen abzeichnete: Es geht für alle anderen maximal um die Vizemeisterschaft.

Ohne drei Niederlagen in Folge nach der Anfang April feststehenden Meisterschaft, wäre der Vorsprung sogar noch deutlicher ausgefallen. Als Belohnung für den Titel darf sich die HSG 2024/25 in der Oberliga Baden beweisen.

Der BHV gratuliert der HSG Weschnitztal recht herzlich zur Meisterschaft in der Verbandsliga Männer.

Frauen-Verbandsliga:

Wie entscheidend sich ein Punktabzug wegen Nicht-Einhaltung des Schiedsrichtersolls auswirken kann, zeigt die Verbandsliga Frauen. Dort hätte sich ohne jenen Abzug nämlich der TV Edingen die Krone aufsetzen dürfen.

Die Edingerinnen siegten 16 Mal, bei je einer Niederlage und einem Unentschieden. Die HSG TSG Weinheim-TV Oberflockenbach brachte es auf 15 Siege, zwei Remis und eine Niederlage. Da es dort aber keinen personellen Schiri-Engpass gab, setzte es auch keinen Punktabzug und in der Endabrechnung hatte die HSG exakt einen Zähler mehr auf dem Konto als der TV. Da zwei Teams in die Oberliga Baden aufsteigen dürfen, lässt sich der zweite Rang aber auch verschmerzen für die Edingerinnen.

Der BHV gratuliert der HSG TSG Weinheim-TV Oberflockenbach recht herzlich zur Meisterschaft in der Verbandsliga Frauen.

BHV Pressereferent


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